Mit Dayot Upamecano hat sich am Mittwoch bereits ein Spieler des FC Bayern schwerer verletzt. Nun ist klar: Auch Konrad Laimer fällt wochenlang aus.
Der FC Bayern muss lange auf Konrad Laimer verzichten. Wie der TV-Sender Sky am Donnerstag berichtet, fällt der Österreicher wohl bis März aus. Bis zu sechs Wochen würde er demnach fehlen. Grund dafür sei ein Muskelfaserriss in der Wade, der auch die Sehne erwischte.
Auch die „Bild“ berichtet über den langen Ausfall das Sommerneuzugangs. Das Blatt geht sogar davon aus, dass der FC Bayern bis zu acht Wochen auf Laimer verzichten muss. Damit wäre eine Rückkehr auf den Platz wohl erst in der zweiten Märzhälfte ein Thema.
Holt Bayern Ersatz? Trippier kommt nicht
Der Wegfall Laimers könnte zudem Auswirkungen auf die Transferpläne der Münchener haben. Dass der deutsche Rekordmeister eigentlich einen neuen Rechtsverteidiger holen möchte, gilt als gesichert. Mit Kieran Trippier von Newcastle United hat der Klub sich beschäftigt, dem Vernehmen nach auch Angebote abgegeben. Doch der Deal kam nicht zustande.
Das Aus für die Trippier-Verpflichtung bestätigte dann auch Sportdirektor Christoph Freund im Rahmen des Nachholspiels der Bayern gegen Union Berlin am Mittwochabend. „Die hat sich erledigt, ja. Wir machen auch nur was, wo wir hundertprozentig überzeugt sind, wo es reinpasst für den Spieler, für uns und auch für den abgebenden Verein. Und das war nicht der Fall“, so der 46-Jährige am Sky-Mikrofon.
Hoffnung bei Mukiele
Eine weitere Alternative, mit der sich die Münchener beschäftigen sollen, ist der Ex-Leipziger Nordi Mukiele, der bei Paris Saint-Germain unter Vertrag steht. Sky-Moderator Michael Leopold hakte nach Freunds Aussagen zu Trippier nach, ob wiederum bei den Bayern bezüglich des Franzosen noch Hoffnung auf eine Verpflichtung bestünde. Freunds knappe Antwort: „Ja.“
Die Verletzung Laimers erhöht nun den Druck auch in der Personalie Mukiele. Gut möglich, dass die Bayern das Werben um den 26-Jährigen noch einmal intensivieren. Oder sich nach einer weiteren Möglichkeit auf der Rechtsverteidigerposition umschauen.
