Das ZDF ist mit „Der Bergdoktor“ Quotenerfolge gewohnt. Doch so richtig in Fahrt kommt das Format dieses Jahr nicht. Dazu passt auch eine aktuelle Stimmungslage.
So richtig berauschend läuft es dieses Jahr nicht für „Der Bergdoktor“. Noch kein einziges Mal konnte die ZDF-Serie die Sechs-Millionen-Marke übertreffen. Die Fernsehreihe mit Hans Sigl verbuchte zuletzt am 9. Februar 2023 6,16 Millionen Zuschauer, also vor mehr als einem Jahr.
Das änderte sich auch nicht mit der neuesten Episode „Spätfolgen“ am Donnerstagabend. Diesmal schalteten 5,85 Millionen Zuschauer ein und brachten damit einen Marktanteil von 22 Prozent ein. Beim jungen Publikum erzielte das ZDF mit 0,51 Millionen einen Marktanteil von 8,8 Prozent. Solide Werte, aber eben keine bahnbrechenden Erfolge.
„Diese Entscheidung ist nicht zu verstehen“
Passend dazu reiht sich ein Abschied ein, der seit Wochen innerhalb der „Bergdoktor“-Fangemeinschaft kontrovers diskutiert wird. Seit t-online exklusiv vermeldete, dass Andrea Gerhard die Serie unfreiwillig verlassen muss, ist der Abschied des langjährigen TV-Stars beschlossen. An diesem Donnerstag war ihr Ende nun auch in der Serie zu sehen – und das löste bei vielen Fans gemischte Gefühle aus.
„Eine große Persönlichkeit ist nicht mehr dabei. Schade“, schreibt zum Beispiel ein Zuschauer des ZDF-Formats zum Abschied Andrea Gerhards und ein weiterer fügt an: „Schade, dass du nicht mehr dabei bist. Ich habe dich sehr gerne gesehen.“ Dabei werden auch kritische Kommentare formuliert. So schreibt ein Fan der Schauspielerin auf der Instagram-Seite von Andrea Gerhard: „Diese Entscheidung ist nicht zu verstehen, du fehlst.“
Auch andere schließen sich an, sind sicher, dass „die Rolle fehlen“ wird. Linn Kemper als Arzthelferin ist allerdings Geschichte, das ZDF baut künftig nicht mehr auf die Dienste Gerhards. Nach sechs Jahren muss die Schauspielerin gehen. Für einige Fans ein schwerer Schlag: „Eine der Besten“ würde nun gehen, heißt es. Andere sehen das Serienaus hingegen sachlicher – zum Beispiel Andrea Gerhards Kollegin Ronja Forcher. Sie sagte t-online zu dem Thema: „Es ist nun mal leider so, dass das bei dem Beruf dazugehört, dass Rollen ausgetauscht werden.“ Für viele Fans des Formats offenbar nur ein schwacher Trost …