Für Youssoufa Moukoko ist die Zeit bei Borussia Dortmund offenbar abgelaufen. Nun steht wohl fest, dass der Angreifer den Klub, bei dem er zuletzt nur wenig Einsatzzeit bekam, verlassen will.
Die Bilanz liest sich eigentlich nicht schlecht, zumal für einen 19-Jährigen: 76 Pflichtspiele, 17 Tore für Borussia Dortmund. Doch die Karriere von Youssoufa Moukoko ist ins Stocken geraten: Das einstige Top-Talent steht beim BVB auf dem Abstellgleis. Nun hat Moukokos Berater Patrick Williams bekanntgegeben: Der Angreifer selbst wolle die Schwarz-Gelben verlassen. Schon seit geraumer Zeit wird über einen Abschied aus Dortmund spekuliert, nun könnte es so weit sein.
„Youssoufa hat großes Potenzial, das er in der letzten Saison aber leider nicht zeigen konnte“, wird Williams von Transferexperte Fabrizio Romano auf X zitiert. Tatsächlich blieb gerade in der abgelaufenen Saison der erhoffte Entwicklungsschritt aus, Moukoko kam in wettbewerbsübergreifend 27 Partien zum Einsatz, erzielte dabei sechs Treffer – stand aber im Schnitt nur 28 Minuten pro Spiel auf dem Feld.
2020 noch war der damals 16-Jährige mit großen Vorschusslorbeeren aus der BVB-Jugend zu den Profis gestoßen, der große Durchbruch kam aber nicht, trotz anfänglich guter Leistungen und einer Nominierung für den deutschen Kader bei der WM 2022 in Katar. Williams macht dem Klub Vorwürfe: „Youssoufa wurde eine Menge versprochen, bevor er unterschrieb, aber das wurde nicht umgesetzt. Er war nur daran interessiert, zu spielen und sich zu entwickeln.“
Mehr noch: „Wir haben es uns anders vorgestellt, aber das ist das Fußballgeschäft. Youssoufa hat klare Vorstellungen, ist extrem fokussiert und weiß, was er will, um seine Karriere voranzutreiben.“
Aktuell gebe es genügend Klubs, die an Moukoko, dessen Vertrag beim BVB noch bis 2026 läuft, Interesse hätten. Williams weiter: „Ich sage: Der BVB macht einen Fehler, Youssoufa abzugeben.“ Man sondiere nun Angebote aus England, Spanien und Frankreich.