Wer vor dem Ostertrip noch tanken will, muss sich auf einen Schreck an der Zapfsäule gefasst machen. Der Preis für eine Kraftstoffsorte klettert sogar auf ein Jahreshoch.
Die Kraftstoffpreise in Deutschland klettern trotz sinkender Ölpreise weiter. Ausgerechnet vor den Osterfeiertagen zieht der Benzinpreis laut einer aktuellen Auswertung des Automobilclubs ADAC ordentlich an und erreicht einen Jahreshöchststand. Ein Liter Super E10 kostet demnach im bundesweiten Mittel 1,811 Euro, das sind laut ADAC 2,1 Cent mehr als vor einer Woche. Ein bisschen besser dran sind Fahrer von Dieselautos. Der Kraftstoff wurde im Vergleich zur Vorwoche um 0,6 Cent billiger. Der Liter kostet im Schnitt nun 1,730 Euro.
Damit steigt auch die Differenz zwischen den Kraftstoffpreisen wieder. Noch Mitte Februar waren E10 und Diesel praktisch gleich teuer. Seither hat Benzin zugelegt, Diesel sich tendenziell verbilligt. Im historischen Vergleich ist allerdings auch der aktuelle Abstand von gut 8 Cent noch ungewöhnlich niedrig.
Der Rohölpreis sei zuletzt leicht gesunken, heißt es vom ADAC. Das sollte sich nach Ansicht des Clubs aber nicht nur beim Diesel-, sondern auch beim Benzinpreis bemerkbar machen.
Tanktipps mit Spareffekt: Preise vergleichen auf t-online
Sie wollen über die Osterfeiertage verreisen? Dann müssen Sie leider an der Tankstelle tief in die Tasche greifen. Wer beim Preis wenigstens einen kleinen Vorteil herausholen will, sollte Tankstellen vergleichen. Das geht auch online hier bei t-online. Einfach Postleitzahl und gesuchte Kraftstoffart eingeben und schon gibt’s den Preisüberblick. Außerdem wichtig, wenn beim Tanktrip gespart werden soll: die Tageszeit (lesen Sie auch hier weiter).
Der ADAC rät: Wer beim Tanken sparen möchte, sollte am besten abends an die Zapfsäule fahren. Auswertungen würden zeigen, dass die günstigste Zeit zum Tanken vor allem zwischen 20 und 22 Uhr liegt, aber auch zwischen 18 und 19 Uhr seien die Preise besonders niedrig. In den Morgenstunden ist Volltanken hingegen meist um mehrere Euro teurer, berichten die Experten.
Urlauber sollten zudem nach Möglichkeit nicht an Autobahntankstellen tanken, denn dort koste der Sprit durchschnittlich rund 40 Cent je Liter mehr als an Tankstationen neben der Autobahn. Generell lohne es sich zu vergleichen. Denn die Spritpreise an den Tankstellen unterscheiden sich häufig auch lokal erheblich.