Die Fußball-Europameisterschaft findet in Deutschland statt. In unserem Newsticker finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um das Turnier.
Das Wichtigste im Überblick
Zum ersten Mal seit der Fußball-WM 2006 rollt der Ball im Rahmen eines internationalen Männerturniers wieder in Deutschland. Mit t-online haben Sie das aktuelle Geschehen jederzeit kompakt im Überblick.
Donnerstag, 26. Juni 2024
Belgien konnte gegen die Ukraine kein Tor schießen. Die Partie am Mittwochabend endete 0:0. Sehr zum Ärger der belgischen Fans, die das Team trotz des Weiterkommens im Turnier auspfiffen. Nationaltrainer Domenico Tedesco sagte dazu: „Wenn die Fans pfeifen, ist das ihr Recht, die Spieler verstehen das nicht.“
Es sei wichtig gewesen, so der Trainer weiter, „dass wir uns qualifiziert haben. Die Dinge sind nicht so einfach. Wir haben das erste Spiel verloren, da darf man nichts falsch machen. Wir wollten natürlich gewinnen, die Spieler haben alles versucht. Deshalb bin ich stolz.“ Belgien muss im Achtelfinale am 1. Juli nun Frankreich schlagen (ab 18 Uhr im t-online-Liveticker), um weiter bei der EM dabei sein zu können.
Nach dem bitteren Aus in der Gruppenphase der Fußball-EM mit einem Rekord an Gelben Karten und Platzverweisen haben Tschechiens Fußballer scharfe Kritik an Schiedsrichter István Kovács geübt. „Der Schiedsrichter war echt schlecht und sehr arrogant“, sagte Kapitän Tomáš Souček nach dem 1:2 (0:0) gegen die Türkei, bei dem die Tschechen nach einer frühen Gelb-Roten Karte gegen Antonin Barak (20.) lange in Unterzahl spielen mussten.
„Der beste Schiedsrichter ist der, der keinen Einfluss auf das Spiel nimmt“, sagte Souček: „Aber dieser Schiedsrichter wollte der Mann des Spiels sein.“ Auch der türkische Kapitän Hakan Çalhanoğlu schimpfte. Für ihn sei der Referee eine „Katastrophe“ gewesen. „Er war arrogant, man konnte gar nicht mit ihm sprechen.“
England-Star reist aus Trainingslager ab
Offensivstar Phil Foden hat das Trainingscamp der englischen Nationalmannschaft bei der EM in Blankenhain vorübergehend verlassen. Dies teilte der Verband FA mit.
Der 24-Jährige sei wegen „einer drängenden Familienangelegenheit“ zurück nach Großbritannien gereist, hieß es in dem kurzen Statement. Details wurden nicht genannt. Auch, wann Foden zurück nach Deutschland kommt, blieb erst einmal offen.
Die Three Lions bestreiten am Sonntag (ab 18.00 Uhr im Liveticker von t-online) in Gelsenkirchen ihr Achtelfinale. Bislang stand Foden als Linksaußen in allen drei Spielen in der Startaufstellung von Nationaltrainer Gareth Southgate. Der Profi von Manchester City war allerdings an keinem der beiden englischen Tore beteiligt.
Vor dem letzten Gruppenspiel ist Portugal nach zwei Siegen bereits sicher für das Achtelfinale qualifiziert. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Georgien (21 Uhr; RTL/MagentaTV) überraschte João Félix mit seiner Anwesenheit, da er in den bisherigen Spielen noch gar nicht zum Einsatz kam.
Über den Grund dafür wurde in den vergangenen Tagen viel spekuliert. Er solle sich mit Trainer Martínez überworfen haben, hieß es. Das nahm der Star von Atlético Madrid zum Anlass, auf der PK zu erscheinen und seine Sicht der Dinge darzustellen. „Ich habe diese Nachricht gesehen, sie ist eindeutig eine Lüge, sonst wäre ich nicht hier“, erklärte der 24-Jährige. Der Portugiese betonte seine Professionalität und Leidenschaft für den Sport.
Die Beziehung zu seinem Trainer sei ebenfalls intakt, versicherte er: „Ich respektiere seine Entscheidung. Der Trainer ist derjenige, der am Ende entscheidet. Wir haben uns unterhalten und er hat mir zu verstehen gegeben, dass er mir zu 100 Prozent vertraut.“ Bleibt abzuwarten, ob Félix beim letzten Gruppenspiel zum Einsatz kommt.
Van der Vaart wütet über Niederlande-Star
Nach der 2:3-Niederlage gegen Österreich hat Ex-Bundesligaspieler Rafael van der Vaart Oranje-Kapitän Virgil van Dijk im niederländischen Fernsehen heftig attackiert. Beim Fernsehsender NOS ist van der Vaart während der EM als TV-Experte tätig. In dieser Rolle ließ er nach einem enttäuschenden Auftritt der Elftal kein gutes Haar an van Dijk.