Wer zu Ostern mit der Lufthansa-Tochter AUA fliegt, braucht möglicherweise starke Nerven: Im Fall eines Streiks könnten 430 Flüge ausfallen.
Bei der österreichischen Lufthansa-Tochter AUA droht zu Beginn der Ostertage ein Streik. Das Bordpersonal werde von Gründonnerstag bis zum Mittag des Karfreitags die Arbeit niederlegen, sollte es nicht in letzter Minute doch noch zu einer Einigung kommen, sagte ein Vertreter der Gewerkschaft Vida zur Nachrichtenagentur APA.
Im Fall der Streiks würden 430 Flüge ausfallen, es wären 52.000 Passagieren betroffen, so die Airline. „Eskalationsmaßnahmen des Betriebsrats sowie der Gewerkschaft tragen nicht zu einer Lösungsfindung bei“, sagte eine AUA-Sprecherin weiter. Ein Streiktag bedeute einen finanziellen Schaden von rund zehn Millionen Euro.
Die Airline habe eine Gehaltserhöhung von bis zu 18 Prozent für Flugbegleiter und Piloten angeboten, hieß es. Nach Darstellung der Gewerkschaft deckt das vorliegende Angebot nur die Inflation ab. Grundsätzlich sehen die Arbeitnehmer einen Nachholbedarf bei der Angleichung der AUA-Gehälter mit denen im restlichen Lufthansa-Konzern.