Nach der Partie gegen die Türkei kommt es zu einer kuriosen Szene mit dem Stürmer der Portugiesen. Mit beteiligt: Ein eifriger Ordner im Stadion.
Er kam noch nicht mal zum Einsatz, saß 90 Minuten lang nur auf der Bank – und stand danach doch kurzzeitig im Mittelpunkt. Nichts ahnend lief Stürmer Gonçalo Ramos in Richtung Spielfeldrand, dann lag er plötzlich mit Schmerzen auf dem Dortmunder Rasen: Nach dem überzeugenden 3:0 (2:0)-Erfolg der portugiesischen Fußball-Nationalmannschaft gegen die Türkei ist es zu einem kuriosen Zwischenfall gekommen.
Was war passiert? Nach mehreren Flitzer-Vorfällen in der Partie (mehr dazu lesen Sie hier) kam es auch direkt nach Schlusspfiff zu mehreren Versuchen von Fans, auf das Spielfeld zu laufen und ein Foto mit Cristiano Ronaldo zu schießen. Ein Ordner, der Superstar Cristiano Ronaldo vor einem der vielen Flitzer im Stadion beschützen wollte, verlor auf dem Rasen offenbar den Halt, rutschte dabei direkt vor Ramos aus – und krachte dann mit vollem Tempo in den Spieler von Paris St. Germain hinein, traf ihn offenbar am Knie.
Nach seinem schmerzhaften Sturz rappelte sich Ramos schnell wieder auf, warf dem Ordner einen bösen Blick zu – und humpelte anschließend mit verzerrtem Gesicht vom Platz. Ob sich der Stürmer bei dem Zwischenfall ernsthaft verletzt hat, blieb zunächst unklar. Ramos wartet noch auf seinen ersten Turniereinsatz, sowohl zum Auftakt gegen Tschechien als auch nun beim zweiten Spiel ließ ihn Portugals Nationaltrainer Roberto Martinez nur auf der Bank.
Bereits zuvor hatte Ramos‘ Teamkollege Ronaldo eine Vielzahl an Selfiejägern angezogen. In der 68. Minute des EM-Spiels gegen die Türken nahm sich der 39-Jährige kurz Zeit für ein Foto mit einem kleinen Fan. Bei weiteren Flitzern hatte er dann aber weniger Lust auf Fannähe.