Thomas Tuchel ist nach der 2:3-Niederlage in Heidenheim angezählt. Doch für die Führungsriege steht fest: Der 50-Jährige bleibt Cheftrainer.
Sportdirektor Christoph Freund hat klargestellt, dass Thomas Tuchel beim FC Bayern im Amt bleibt. Auf die Frage nach dem 2:3 bei Aufsteiger Heidenheim, ob der 50-Jährige auch beim Hinspiel im Champions-League-Achtelfinale gegen den FC Arsenal am Dienstag Trainer ist, sagte der Österreicher bei Sky: „Ja, zu hundert Prozent. Das Spiel in drei Tagen ist ein ganz wichtiges und da muss sich jeder an die eigene Nase fassen.“
Die Leistung der Mannschaft in Heidenheim sei „nicht zu akzeptieren“. „Da muss jetzt wirklich jeder an sich selbst knabbern.“ Anschließend untermauerte Freund noch einmal, dass Tuchel im Amt bleibt: „Ja, so haben wir entschieden und wir müssen jetzt schauen, dass wir nicht noch einmal so eine Leistung abrufen. Innerhalb von einer Woche zweimal, das ist echt Wahnsinn.“
Schon am vergangenen Samstag enttäuschte der Rekordmeister, verlor das Heimspiel gegen Borussia Dortmund mit 0:2.
Sportvorstand Max Eberl bestätigte Freunds Aussage. Auf die Frage, ob er sich Gedanken über einen Trainerwechsel gemacht habe, sagte Eberl: „Nein, den Gedanken hatte ich nicht. Das ist auch nicht Fußball, dass du jetzt am Samstag nach so einer Niederlage den Trainer rausschmeißt, das ist definitiv nicht der Weg.“
Gleichzeitig betonte er: „Der FC Bayern hat schon Trainer entlassen, trotzdem steht man da, wo man steht. Es ist nicht immer nur ein Trainerproblem.“