Bahnreisende müssen sich mal wieder in Geduld üben: Ein 24-stündiger Warnstreik beginnt am Dienstag. Diese Auswirkungen treffen Bremen.
Die GDL (Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer) dürfte erneut für Augenrollen bei Bahnreisenden sorgen: Mitarbeiter der Deutschen Bahn (DB) sind am Dienstag, 12. März, erneut zu einem bundesweiten Streik aufgerufen. Erst vergangenen Woche standen die Züge still.
Der Streik soll 24 Stunden dauern: Von Dienstag, 2 Uhr, bis Mittwoch, 2 Uhr. Im Güterverkehr soll von Montag, 18 Uhr, bis Dienstag, 18 Uhr, nichts mehr fahren. Der Streik hat auch Auswirkungen auf Bremen, diese Verbindungen im Fern- und Regionalverkehr sind laut DB betroffen:
- RE 1 (Norddeich (Mole) – Bremen Hbf – Hannover Hbf): Die Züge verkehren vereinzelt.
- RE 8 (Bremerhaven-Lehe – Hannover Hbf): Die Züge fallen voraussichtlich. aus. Ein Ersatzverkehr ist in Planung.
- RE 9 (Osnabrück Hbf – (Bremen Hbf) – Bremerhaven-Lehe): Die Züge verkehren vereinzelt.
- RB 37 (Bremen – Soltau – Uelzen): Die Züge fallen voraussichtlich aus. Ein Ersatzverkehr ist in Planung.
Straßenbahnen und Busse sind nicht vom Streik betroffen
Verbindungen des Metronoms und der Nordwestbahn sind nicht vom Streik betroffen. „Unsere gelb-blauen Züge fahren wie gewohnt, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind weiterhin gerne für euch da und ihr müsst euch keine Sorgen machen, dass wir streiken“, heißt es vom Metronom.
Allerdings könne man streikbedingte Verspätungen und Zugausfälle „nicht gänzlich ausschließen“, kündigt derweil die Nordwestbahn an. Die Züge sollen aber planmäßig fahren. Auch Busse und Bahnen der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) sind nicht vom Streik betroffen.
Bahnreisende sollten sich vor Fahrtantritt unter bahn.de, in der App DB Navigator oder bei der kostenlosen Hotline unter 08000/996633 über ihre Verbindung informieren.