Auto gegen Bus und Bahn – wer gewinnt das Kosten-Rennen? t-online zeigt exklusiv, womit Singles und Familien günstiger fahren.
Ein eigenes Auto steht für Unabhängigkeit – aber auch für laufende Kosten. Wer auf Bus, Bahn und Mietwagen umsteigt, zahlt oft weniger. Eine neue Modellrechnung des Vergleichsportals Verivox zeigt, wie viel Geld Singles und Familien durch kluge Mobilitätsentscheidungen sparen können.
Die Berechnungen basieren auf einem typischen Leben in der Stadt, etwa in Berlin: tägliche Arbeitswege, Einkäufe, Freizeitfahrten und eine Urlaubsreise pro Jahr. Verglichen wurden die jährlichen Gesamtkosten – mit Auto und ohne.
Zwei Autos kosten nicht nur doppelt Sprit, sondern auch doppelt Steuer, Versicherung und Werkstatt. Auch der Wertverlust summiert sich. Wer auf eines der Autos verzichtet und für Wege den ÖPNV nutzt, spart über 2.000 Euro im Jahr.
Ganz ohne Auto wird es aber teurer als mit einem Auto – vor allem wegen Mietwagen für Urlaube und größere Ausflüge. Carsharing und Leihwagen schlagen ebenfalls zu Buche.
Wer weiter spart: Wer statt Mietwagen die Bahn nutzt, Lastenräder für Einkäufe nimmt oder im Urlaub auf Komfort verzichtet, kann die Kosten nochmals deutlich senken.
Singles zahlen fast alles allein: Sprit, Reparaturen, Versicherung – und den Wertverlust. Wer dagegen auf Deutschlandticket, Bahn, Fernbus und Mietwagen setzt, kommt deutlich günstiger weg.
Wer flexibel ist, spart mehr: Kurze Strecken mit dem Rad, Wochenendtrips per Bahn statt Mietwagen – so lassen sich die Kosten weiter drücken.
Natürlich zählt nicht nur der Preis. Wer nachts zur Arbeit muss, schlecht angebunden wohnt oder regelmäßig pendelt, bleibt auf das Auto angewiesen. Aber für viele Großstadtbewohner gilt: Der Verzicht auf das eigene Auto spart Geld – und oft auch Nerven.