In München ist nach dem gelungenen Turnierauftakt der DFB-Elf die EM-Euphorie entbrannt. Doch nicht nur die deutschen Fans feiern eine große Fußballparty.
Die deutsche Nationalmannschaft konnte sich mit zwei Siegen und einem Unentschieden den Gruppensieg bei der Heim-EM sichern. Auch bei den Fans anderer Nationen ist die Euphorie groß. In der Allianz Arena werden insgesamt sechs Partien des Turniers ausgetragen. t-online fasst die wichtigsten Infos zur EM 2024 in München im Newsblog zusammen.
21.57 Uhr: Laut der Münchner Polizei sind vor dem Spiel am Abend drei serbische Fans zwischenzeitlich festgenommen worden. Das Trio war einem Sprecher zufolge Teil einer Gruppe, die sich am Marienplatz eine Auseinandersetzung mit Polizeibeamten geliefert hatte. Dabei sollen die Serben mit Stühlen nach den Polizisten geworfen haben.
Die drei Männer sollen am Mittwoch dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Zudem gab es mehrere Anzeigen wegen des Einsatzes verbotener Pyrotechnik. Anlass für den Vorfall zwischen Fans und Beamten war offenbar eine Polizeikontrolle. Umstehende sollen sich laut einem Polizeisprecher mit den Leuten, die kontrolliert werden sollten, solidarisiert haben und auch Flaschen nach den Ermittlern geworfen haben.
Die Polizei setzte bei der Auseinandersetzung Schlagstöcke ein. Neun Polizisten wurden leicht verletzt, konnten aber weiterarbeiten.
18.57 Uhr: Inzwischen strömen auch immer mehr dänische Anhänger am Marienplatz zur U-Bahn. Am Bahnsteig treffen beide Fanlager aufeinander. Alles bleibt friedlich, mit Gesängen stimmen sich Dänen wie Serben auf das Duell ein. Der Lärm ist ohrenbetäubend laut.
18.45 Uhr: Während die Fans nach und nach in Richtung U-Bahn pilgern, beginnen auf dem Marienplatz die Aufräum- und Reinigungsarbeiten. Die Stadtreinigung ist mit mehreren Fahrzeugen und reichlich Personal vor Ort.
18.38 Uhr: Serbische Fans haben am Nachmittag Pyrotechnik auf dem Marienplatz gezündet, wie die Polizei t-online bestätigte. Um die Situation zu entspannen, habe man sich entschieden, die Serben mit Sonderzügen ohne Zwischenstopp zum Stadion zu fahren. Der normale Linienverkehr auf der Linie U6 wurde währenddessen unterbrochen.
18.28 Uhr: Am Abgang zur U-Bahnstation hat sich rund drei Stunden vor dem Anpfiff der Partie Serbien gegen Dänemark eine lange Schlange gebildet. Mit Absperrungen versucht die Polizei, die Fanströme zu leiten. Wie ein Sprecher auf Nachfrage erklärte, habe man sich zu dieser Maßnahme entschieden, „um den Zufluss besser kontrollieren zu können“. Aus diesem Grund werden die Fans auch nur blockweise mit der Rolltreppe ins Tiefgeschoss zum U-Bahnsteig gelassen.
18.23 Uhr: Der Marienplatz ist rund drei Stunden vor dem Anpfiff der Partie zwischen Serbien und Dänemark (ab 21 Uhr) fest in serbischer Hand. Die Polizei fordert die Anhänger per Lautsprecherdurchsage dazu auf, mit drei extra bereitgestellten Sonderzügen zur Arena zu fahren. Diese seien ausschließlich für den serbischen Anhang, heißt es. Was hinter dieser Maßnahme steckt – ob es eventuell zu Zwischenfällen auf dem Marienplatz gekommen ist – konnten die Beamten vor Ort nicht sagen.