Der HSV Hamburg bleibt in der Handball-Bundesliga – wegen einer zusätzlichen Sicherheitsgarantie. Kommt es deshalb jetzt zum Rechtsstreit?
Der HSV Hamburg wird auch in der kommenden Saison in der Handball-Bundesliga (HBL) spielen. Medienberichten zufolge hat der Verein eine vom Schiedsgericht geforderte zusätzliche Sicherheitsgarantie in Millionenhöhe erfüllt.
Der Verein will sich erst an diesem Mittwoch offiziell äußern. An diesem Tag endet auch die Frist zur Überweisung der Summe auf ein Konto der Liga. Durch die Entscheidung zugunsten des HSV Hamburg muss der sportlich abgestiegene Bergische HC in der kommenden Saison in der 2. Liga antreten. Der BHC hat angekündigt, im Falle einer Entscheidung für die Hamburger Rechtsmittel zu prüfen.
Die HBL hatte dem HSV Hamburg die Spielberechtigung zunächst verweigert, weil eine Bedingung nicht fristgerecht erfüllt wurde. Der Nachweis über die Schließung einer Finanzlücke kam verspätet.
Eine Beschwerde des HSVH gegen die Bedingung wurde vom Präsidium der HBL abgelehnt. Das Schiedsgericht entschied schließlich, dass die Bedingung nicht wirksam umgesetzt worden sei.