Viele Autofahrer haben einen geheimen Notschlüssel – und wissen es nicht. Wo der Schlüssel versteckt ist und wohin er passt.
Moderne Autos setzen immer mehr auf die praktische Keyless-Technik, bei der die Fernbedienung alles steuert. Sie haben nicht einmal mehr einen ausklappbaren Schlüssel – und an den Autotüren fehlt ohnehin das Schloss. So scheint es zumindest. Was aber, wenn die Batterie leer oder die Fernbedienung kaputt ist?
Was selbst die meisten Autofahrer nicht wissen: Für solche Fälle haben die Autohersteller einen Notschlüssel in die Fernbedienung eingebaut.
In der Fernbedienung steckt ein Notschlüssel
Wie das Gehäuse Ihrer Fernbedienung aufgeht und wie der versteckte Schlüssel schließlich das Auto öffnet, unterscheidet sich von Modell zu Modell. Meistens befindet sich auf der Fernbedienung ein kleiner Knopf, der den eigentlichen Schlüssel freigibt. Eine genaue Anleitung finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Autos.
Aber wie öffnet der Schlüssel das Auto, wenn es kein Schloss hat?
Ganz einfach: Auch moderne Autos haben noch ein klassisches Türschloss. Man sieht es nur nicht, weil es sich hinter einer kleinen Blende am Türgriff verbirgt. Diese Blende muss man erst entfernen, dann lässt sich das Auto aufschließen. Das Ganze funktioniert je nach Hersteller etwas anders. Auch das wird in der Betriebsanleitung des jeweiligen Autos genau erklärt.
In diesem englischsprachigen Video können Sie sehen, wie man beispielsweise an das Schloss eines modernen VW kommt:
Startknopf funktioniert auch bei leerer Batterie
Und dann? Moderne Autos haben schließlich kein Zündschloss – wie startet man den Motor? Auch das ist kein Problem. Denn der Startknopf funktioniert auch dann noch, wenn die Batterie im Schlüssel leer ist. Man muss den Schlüssel unter Umständen nur etwas näher an den Startknopf halten, als man es gewohnt ist.
Kleiner Tipp: Meist liegt die Betriebsanleitung ungelesen im Handschuhfach, wo sie bei verschlossener Tür natürlich unerreichbar ist. Deshalb sollte man zumindest den Weg zum Notschloss bei Gelegenheit einmal nachlesen – und zwar, bevor es nötig wird.