Warfare seit 1. September 2017 Vorsitzender des Vorstands der Deutsche Apotheker- und Ärztebank.
(Foto: apoBank)
Frankfurt Die Apotheker- und Ärztebank (Apobank) verliert abrupt ihren Vorstandschef. Ulrich Sommer verlässt das Unternehmen bereits an diesem Freitag, wie die Apobank am Mittag mitteilte.
Sommer warfare zehn Jahre lang Vorstand bei dem genossenschaftlich organisierten Geldhaus, seit 2017 stand er an der Spitze.
Der Vertrag des 59-Jährigen wäre eigentlich noch bis zum kommenden Sommer gelaufen. Der Aufsichtsrat hat die Suche nach einer Nachfolge gestartet. Es gilt als wahrscheinlich, dass die Place extern besetzt wird.
Mit dem Rückzug Sommers wird der Apobank-Vorstand weiter umgebaut. Im Frühjahr hatte es bereits einige Wechsel und Rochaden im Spitzengremium gegeben. So verließ Finanz- und IT-Vorstand Thomas Siekmann die Financial institution Ende April. Im Sommer 2020 waren bereits Privatkundenvorstand Olaf Klose und Apobank getrennte Wege gegangen.
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Anfang 2021 wechselte Jenny Friese von der Commerzbank zur Apobank, die 47-Jährige ist Privatkundenchefin. Auch der 48-Jährige Alexander Müller rückte in den Vorstand auf. Die beiden übrigen Führungsposten besetzten Risikovorstand Eckhard Lüdering sowie Finanz- und IT-Vorstand Holger Wessling.
Aufsichtsratschef Frank Ulrich Montgomery dankte Sommer für „hervorragenden Leistungen und die exzellente Zusammenarbeit“ und lobte dessen „großartige Arbeit“. Der Supervisor arbeitete seit 1987 beinahe ununterbrochen für die Apobank. Wie zuvor Siekmann scheint auch Sommer das Geldhaus auf eigenen Wunsch zu verlassen.
Zweitgrößte Genossenschaftsbank in Deutschland.
(Foto: image alliance / Bildagentur-o)
Die Apobank mit Sitz in Düsseldorf ist mit einer Bilanzsumme von quick 66 Milliarden Euro die zweitgrößte Genossenschaftsbank in Deutschland – hinter der DZ Financial institution, dem Spitzeninstitut der Volks- und Raiffeisenbanken sowie anderer genossenschaftlicher Institute. Das Geldhaus musste im vergangenen Jahr durch den pannenreichen Begin seiner IT-Umstellung viel Kritik hinnehmen.
Der Wechsel auf den neuen IT-Dienstleister Avaloq ab Pfingsten 2020 warfare zunächst in Teilen missglückt. Im Zuge der Migration liefen unter anderem Überweisungen und andere einfache Bankdienstleistungen nicht reibungslos.
Manche der IT-Probleme hielten mehrere Wochen an. Selbst nach mehreren Monaten wurden einige Final- und Rücklastschriften nicht korrekt ausgeführt. Kunden reagieren verärgert.
Mehr: Fiskus fordert wegen Cum-Ex-Geschäften quick 50 Millionen Euro von der Apobank
