Mit gerade einmal zehn Jahren hat Karen Wanjiru Kimani mehr als 30.000 Bäume gepflanzt und Tonnen von Plastikmüll aus ihrer lokalen Umwelt entfernt.
Karen hatte das Bedürfnis zu handeln, als sie sah, wie Erwachsene die Umwelt verwüsteten. Sie gründete eine Baumschule, in der Hoffnung, die zerstörten Baumschulen zu ersetzen und einen Ort zu schaffen, an dem Naturliebhaber Setzlinge züchten können.
„Bäume sind wichtig für unsere Umwelt“, sagt Karen Wanjiru Kimani gegenüber SCENES. Ich fühle mich glücklich, wenn ich meine Baumschule betrete und sehe, wie die Bäume wachsen und wie Menschen Bäume pflanzen.“
Karens Umweltarbeit ist nicht unbemerkt geblieben. Sie wurde in der Schule zur Kabinettssekretärin für Umwelt gewählt und zur UN-Klimakonferenz COP27 in Ägypten eingeladen. Karen war die jüngste Delegierte der Konferenz und hatte die Gelegenheit, mit führenden Persönlichkeiten der Welt zu sprechen.
„Ich habe den Präsidenten von Kenia getroffen. Ich habe ihm von mir erzählt und wir haben über die Umwelt gesprochen“, erinnert sich Karen.
An den Wochenenden leitet Karen einen Plastikrecyclingclub und räumt mit ihren Freunden ihre Gemeinde auf.
Der junge Öko-Krieger hat viele Ambitionen für die Zukunft und träumt davon, eines Tages eine Kunststoffrecyclingfabrik zu eröffnen.
„Ich würde gerne mehr für die Umwelt tun. Es macht mich so glücklich und die Umwelt glücklich“, sagt Karen.
Karens Traum von einer grüneren Zukunft in Kenia hat Wurzeln geschlagen und blüht auf. Ihre Initiativen zeigen, dass selbst das kleinste Samenkorn wachsen und eine echte Wirkung erzielen kann.