In Köln gibt es in diesem Jahr erstmals eine Böllerverbotszone. Trotzdem sind in vielen Städten Hunde lauten Lärm ausgesetzt. Doch ein Ort kann Abhilfe schaffen
Mit dem Silvesterabend rücken für viele Hundebesitzer auch in diesem Jahr wieder Sorgen näher: Wohin mit dem lärmempfindlichen Tier, wenn geböllert wird? Einige findige Hundehalter sind in den vergangenen Jahren an einen garantiert feuerwerksfreien Ort ausgewichen: den Flughafen Köln/Bonn. „Im letzten Jahr wurden rund 15 verantwortungsvolle Hundehalterinnen und -halter mit ihren Tieren gezählt“, teilte eine Flughafensprecherin mit. Zuvor hatte der „WDR“ berichtet.
Ein extra „Silvesterangebot“ für Tiere gebe es am Kölner Flughafen aber nicht, wie die Sprecherin betonte. Anders als beispielsweise am Airport in München. Die öffentlichen Bereiche und Wartezonen stehen eben auch an Silvester wie gewohnt zur Verfügung. Das Mitbringen von Hunden ist dort grundsätzlich erlaubt. Knallerei in näherer Umgebung müssen Hund und Herrchen oder Frauchen nicht fürchten: Auf dem gesamten Flughafengelände sind Feuerwerkskörper verboten.
Video | Streit ums Böllerverbot
Quelle: t-online
Ausflug zum Flughafen grundsätzlich möglich
Das gilt an Flughäfen grundsätzlich, also etwa auch in Düsseldorf oder Dortmund. Gemäß der Luftverkehrsordnung sei das Zünden von aufsteigenden pyrotechnischen Gegenständen in der Nähe von Flughäfen grundsätzlich verboten, teilte ein Sprecher des Düsseldorfer Flughafens mit. Daher sei die Silvesternacht am Flughafen Düsseldorf vergleichsweise ruhig.
„Allerdings bedeutet das nicht zwangsläufig, dass keine Feuerwerksgeräusche zu hören sind“, teilte er mit. Dass Hundebesitzer ans Terminal kämen, um dem Feuerwerkslärm zu entgehen, sei dort nicht bekannt.