Der französische Schauspieler Alain Delon wurde auf seinem Anwesen bei seinen Hunden beigesetzt. Doch einem Wunsch des Verstorbenen kamen seine Angehörigen nicht nach.
Der kürzlich verstorbene französische Filmstar Alain Delon wurde Medienberichten zufolge auf seinem Anwesen in Douchy beerdigt. Der 88-Jährige habe demnach seit rund einem halben Jahrhundert dort gelebt, auch seine zahlreichen Hunde seien dort beigesetzt worden.
Der Wunsch des Schauspielers war es jedoch, dass sein geliebter Hund Loubo – der noch am Leben ist – mit ihm begraben wird. 2018 sprach er mit dem Magazin „Paris Match“ über seinen Tod: „Was ich weiß, ist, dass ich meinen Hund nicht allein lassen werde.“ Er liebe den belgischen Schäferhund wie ein Kind, sagte er damals. „Ich vermisse ihn, wenn ich nicht bei ihm bin. Wenn er vor mir sterben sollte, was ich hoffe, werde ich mir keinen anderen Hund anschaffen. Ich hatte in meinem Leben schon 50 Hunde, aber zu diesem habe ich eine besondere Beziehung.“
Sollte jedoch Alain Delon vor dem damals dreijährigen Loubo sterben, hatte der Schauspieler schon einen Plan: „Wenn ich vor ihm sterbe, werde ich den Tierarzt bitten, dass wir zusammen gehen. Er soll ihn einschläfern, damit er in meinen Armen sterben kann. Das ist mir lieber, als zu wissen, dass der Hund an meinem Grab trauert und qualvoll stirbt.“
Doch so weit ist es nicht gekommen. Die Tierschutzorganisation Brigitte-Bardot-Stiftung meldet sich nun auf der Plattform X mit den Worten: „Keine Sorge um Loubo!“ Viele Menschen hätten ihnen Nachrichten geschickt, wie es für den Hund weitergehen würde. Er habe ein Zuhause und eine Familie, die sich um ihn kümmere, bestätigte Alain Delons Familie der Stiftung. „Loubo wird natürlich nicht eingeschläfert!“