Aktivistinnen bewerfen „Mona Lisa“ mit Suppe
Aktualisiert am 28.01.2024 – 13:07 UhrLesedauer: 1 Min.
Angriff auf die „Mona Lisa“: Zwei Frauen warfen Suppe auf das Gemälde. (Quelle: t-online)
Aufregung im Pariser Louvre-Museum: Das berühmte Gemälde „Mona Lisa“ wurde Opfer einer Suppen-Attacke.
Aktivistinnen haben die „Mona Lisa“ im Museum Louvre in der französischen Hauptstadt Paris am Sonntag mit Suppe beworfen. Das berichtet unter anderem die Nachrichtenagentur CLPress. Ein Video zeigt, wie zwei Aktivistinnen das Bild mit Suppe besudeln. Die Bilder sehen Sie hier oder oben.
Das berühmte Ölgemälde von Leonardo da Vinci aus dem 16. Jahrhundert ist durch eine schusssichere Glasscheibe geschützt. Es ist deswegen unwahrscheinlich, dass es beschädigt wurde.
Laut einem AFP-Journalisten wollen die beiden Frauen mit ihrer Aktion ihre Forderung nach einem „Recht auf gesunde und nachhaltige Ernährung“ Nachdruck verleihen. Sie trugen T-Shirts mit der Aufschrift „Riposte alimentaire“, zu Deutsch etwa „Nahrungsmittel-Gegenschlag“. Es ist der Name der Gruppe, zu der sich die Aktivistinnen zählen. Sie fordern mit ihrer Aktion eine Lebensmittelkarte für alle Menschen in Frankreich. Diese soll laut der Forderung monatlich mit 150 Euro aufgeladen werden, wie es in einem Statement der Gruppe auf X (vormals Twitter) heißt.
Mit der Karte sollen allerdings nur ausgewählte nachhaltige Produkte erworben werden können. „Wir sind die letzte Generation, die in der Lage ist, den Zusammenbruch der Gesellschaft zu verhindern“, prangert groß auf der Website der Gruppe. Ebenso wie die „Letzte Generation“ und „Just stop oil“ gehört die Gruppe dem internationalen Bündnis A22 an. Das Netzwerk verbindet vor allem Gruppe, die mit Aktionen des zivilen Ungehorsams auf die voranschreitende Klimakrise aufmerksam machen.