Aktivisten haben am Samstag bengalische Feuer an der Fassade des Kölner Doms gezündet. Was ihnen nun droht und was es mit dem Protest auf sich hat.
Aktivisten, die gegen Abschiebungen demonstrieren wollen, haben sich am Samstag einen kuriosen Ort für ihren Protest ausgesucht: den Kölner Dom. In sozialen Medien kursieren Aufnahmen von Aktivisten, die auf einem Baugerüst vor dem Dom sitzen und dort direkt an dessen Fassade bengalische Feuer zünden. Zudem ist auf dem Videomaterial ein Transparent zu sehen, auf dem geschrieben steht „Köln abschiebefrei machen“. Die Kölner Polizei bestätigte t-online inzwischen, dass die Aufnahmen echt sind.
Demnach seien die Aktivisten am Samstag auf das Gerüst am Dom geklettert und hätten auch dort die bengalischen Feuer gezündet. Darauf sei die Polizei angerückt und habe die Aktivisten schließlich auch wieder von dem Gerüst heruntergeholt.
Die Ermittlungen zu dem Vorfall laufen, folgenlos wird er für die Aktivisten nicht bleiben. Unter anderem stehe Hausfriedensbruch sowie ein Verstoß gegen das Versammlungsgesetz im Raum, so der Polizeisprecher. Laut einem Instagrampost sind die Organisationen „Lux Köln“ sowie „No Borders Cologne“ für den Protest verantwortlich.