Großer Polizeieinsatz am Flughafen Köln/Bonn am Mittwochmorgen: Aktivisten der „Letzten Generation“ haben sich dort auf einem Rollfeld festgeklebt.
Der Flugbetrieb am Flughafen Köln/Bonn ist am frühen Mittwochmorgen wegen eines Protests der „Letzten Generation“ eingestellt worden. Das sagte ein Sprecher des Lagedienstes der Kölner Polizei t-online am Morgen.
Dem Sprecher zufolge haben sich fünf Personen auf einer Rollbahn des Flughafens in den frühen Morgenstunden festgeklebt. Die Polizei sei aktuell vor Ort, um die Aktivisten von der Fahrbahn zu lösen. Einsatzkräfte suchen zudem das ganze Flughafengelände nach weiteren Personen ab. Auch ein Hubschrauber kreist über dem Flughafen, wie ein Reporter vor Ort berichtet.
In den Sozialen Medien veröffentlichten Mitglieder der Letzten Generation ein Video eines jungen Mannes, der sich offenbar auf dem Kölner Rollfeld festgeklebt hat.
Die Gruppe erklärte, es sei ihr gelungen, auf das Rollfeld des Kölner Airports zu kommen, indem man den Maschendrahtzaun des Flughafens durchtrennt habe. Dann sei man in Kleingruppen, teils mit Fahrrädern, in die Nähe des Rollfelds gekommen. Demnach ist die Blockade in Köln Teil eines größeren Protests, der weltweit in über zehn Ländern an Flughäfen stattfinden soll.
Der Köln-Bonner Flughafen informierte Reisende am Morgen über die Sozialen Medien, dass der Flugverkehr wegen eines Polizeieinsatzes eingestellt ist. Wie lange die Sperrung des Flugverkehrs anhalten wird, ist unklar.