Mit hundert Kilometern pro Stunde ist ein 21-jähriger Autofahrer auf einem Fahrradstreifen an einer Gruppe feiernder Italien-Fans vorbeigeschrammt. Die Polizei zog sofort Konsequenzen.
Ein 21-jähriger Autofahrer hat in Hagen, Nordrhein-Westfalen, für Aufregung gesorgt: Mit einer Geschwindigkeit von etwa hundert Kilometern pro Stunde ist er sehr nahe an einer Gruppe feiernder Fußballfans vorbeigefahren. Dies berichtet die Polizei.
Die Fans der italienischen Fußballnationalmannschaft hatten nach einem Spiel der Europameisterschaft am Samstagabend friedlich auf der Straße gefeiert. Rund 300 Personen, darunter auch Kinder, versammelten sich laut Polizeiangaben in der Nähe des Hagener Hauptbahnhofs. Sie standen teils auf dem Fahrbahnrand und teilweise sogar auf der Straße selbst.
Der junge Fahrer scherte mit seinem Wagen wegen eines Autokorsos mit eingeschaltetem Warnblinklicht auf einen Fahrradstreifen aus und fuhr „sehr dicht“ an den feiernden Menschen vorbei. Polizisten beobachteten den Mann und stoppten ihn kurz nach seinem waghalsigen Manöver.
Das Auto sowie der Führerschein des 21-Jährigen wurden beschlagnahmt. Im Fahrzeug befanden sich zudem seine Ehefrau und weitere Familienmitglieder. Der Fahrer zeigte keinerlei Einsicht in sein gefährliches Verhalten. Gegenüber einer Polizistin äußerte er sogar: „Du bist nur neidisch, weil Du Dir so ein Auto nie leisten kannst“.