Ihre Zielperson stammt aus der Ukraine: In Frankfurt wurden drei mutmaßliche Agenten eines ausländischen Geheimdienstes festgenommen.
In Frankfurt wurden drei Männer vom Hessischen Landeskriminalamt vorläufig festgenommen, die für einen ausländischen Geheimdienst spioniert haben sollen. Das gab die Generalbundesanwaltschaft am Freitag bekannt.
Bei den Beschuldigten handelt es sich um einen ukrainischen, einen armenischen und einen russischen Staatsangehörigen. Sie sollen sich laut Haftbefehl in Deutschland aufgehalten haben, um Informationen zu einer hier lebenden Person aus der Ukraine zusammenzutragen. Unter anderem sollen sie dazu am 19. Juni ein Café in Frankfurt ausgekundschaftet haben, in der sich die Zielperson aufhalten sollte.
Am Donnerstag wurden die Beschuldigten einem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshof vorgeführt. Dazu, für welchen Geheimdienst sie genau tätig gewesen sein sollen, machte die Bundesanwaltschaft keine Angaben.