Der AfD-Abgeordnete Matthias Helferich hat den Vordenker der „Neuen Rechten“, Götz Kubitschek, nach Dortmund eingeladen. Linksaktivisten demonstrierten vor dem Wahlbüro.
Um gegen die Veranstaltung zu demonstrieren, versammelten sich am Freitagabend laut Polizeiangaben 110 Demonstranten aus dem linken Spektrum vor dem AfD-Büro in Dortmund-Dorstfeld. Die Antifa hatte im Netz gegen die Veranstaltung unter dem Motto „Kein Geheimtreffen – AfD Dortmund“ mobil gemacht. Die Demonstranten skandierten Parolen und forderten ein Verbot der Partei. Die Polizei bestätigte t-online, dass in den Räumlichkeiten des AfD-Wahlbüros zeitgleich eine Parteiveranstaltung stattfand. Ob Kubitschek auch daran teilnahm, ist unklar.
Helferich ist in der Szene gut vernetzt
Das Treffen diene dazu, um gemeinsam mit Kubitschek „grundsätzlich über die Bedingungen und das Wesen einer Wende nachzudenken“, heißt es in der Einladung, die die Rechercheplattform am vergangenen Dienstag publik gemacht hatte. Am Freitagvormittag veröffentliche Helferich ein Videostatement auf X, in dem er den Vortrag Kubitscheks bestätigte.
Der rechtsextreme AfD-Abgeordnete Matthias Helferich gehört zur jungen Generation der AfD mit starkem identitären Bezug. Aus der Fraktion des Bundestags wurde er ausgeschlossen, dennoch gilt er als gut vernetzt.