Bald ist es so weit und die Erdbeersaison 2024 beginnt. Wo Sie die süßen Früchte in der Region München selbst ernten können. Infos zu Feldern und Kosten.
Kaum ein Obst erfreut sich so großer Beliebtheit, wie die Erdbeere. Egal ob als Eis, in Kuchen oder pur – die süß-saftigen Beeren sind besonders im Sommer ein köstlicher Genuss. Am besten schmecken sie den meisten, wenn sie direkt vom Feld kommen.
Ab wann kann also endlich wieder gepflückt werden? In unserer Region beginnt die Vorsaison der Erdbeerernte Anfang Mai. Während dieser Zeit reifen allerdings zunächst nur vereinzelt Beeren der sogenannten „Frühsorten“. Die Haupterntezeit, oft als die „Hochzeit“ der Erdbeeren bezeichnet, beginnt üblicherweise in der zweiten oder dritten Juniwoche. Derzeit sind die Felder für Selbstpflücker also noch geschlossen.
Wo Sie in und um München herum bald frische Erdbeeren ernten können, lesen Sie in der großen t-online-Übersicht.
Tradition seit 1889: Erdbeeren von hofreiter
Erdbeerfelder von hofreiter gibt es in München gleich an mehreren Standorten: in Lochhausen, Feldmoching, Johanneskirchen, Pasing und Unterhaching gibt es die Möglichkeit, Beeren selbst zu pflücken.
Geöffnet sind die Felder in der Beerensaison täglich von 8.30 bis 19 Uhr, letzter Einlass ist um 18.15 Uhr. Für das Pflücken zahlen Kunden unter der Woche fünf Euro, an Sonn- und Feiertagen einen Euro mehr. Diese Pflückpauschale wird später mit der geernteten Menge verrechnet. Kinder unter 3 Jahren dürfen kostenlos teilnehmen.
Neben Erdbeeren können mehr als ein Dutzend anderer Obst- und Gemüsesorten geerntet werden. Einen Überblick gibt es hier. Außerdem erwartet Besucher an einigen der Standorte auch ein Maislabyrinth sowie ein Beerencafé. Letzteres hat in Lochhausen, Feldmoching und Johanniskirchen bereits jetzt geöffnet.
Erdbeeren-Lang an zahlreichen Standorten
Zahlreiche Erdbeerfelder betreibt seit über 50 Jahren auch die Firma Lang. Standorte sind unter anderem in Sauerlach, Perlach, Putzbrunn, Vaterstetten, Taufkirchen, Egmating, Hohenlinden und Ebersberg. Geöffnet sind die Felder ab der ersten Pfingstferienwoche (21. Mai) täglich von 9 bis 19 Uhr, Einlasszeit ist bis 18.30 Uhr.
Auch an den Selbstbedienungsständen können Besucher täglich von 9 bis 20 Uhr frisch gepflückte Erdbeeren erwerben. Die Bezahlung erfolgt dabei über eine Vertrauenskasse, weshalb das Mitbringen von passendem Bargeld erforderlich ist. Eine 500-Gramm-Schale der begehrten Früchte kostet 5,50 Euro.
Laut Betreibern kann besonders zu Beginn der Erntesaison das Angebot an Erdbeeren am späten Nachmittag knapp werden. Kunden wird also empfohlen, frühzeitig vor Ort zu sein.
Erdbeeren ab Mai selbst pflücken
Mehrere Felder betreibt auch „Erdbeeren-Wolf“. Geerntet werden kann auf Feldern in Neu-Aubing, Germering, Puchheim, Fürstenfeldbruck, Maisach, Jesenwang und Wagenhofen. Pro „Pflücker“ müssen mindestens 500 Gramm Erdbeeren geerntet werden. Der Verkauf der Erdbeeren startet bereits Ende April, selbst auf die Felder dürfen Kunden dann von Ende Mai bis Anfang Juli.
Frisch gepflückt werden können die roten Früchte auch im Beerengarten in Karlsfeld. Ab Mitte Mai öffnen die beiden Felder zwischen Hof, Fischweiher und Karlsfelder See. Für Besucher gibt es außerdem Bauernhof-Eis und „andere regionale Köstlichkeiten“.
Fleißig gesammelt werden kann darüber hinaus bald wieder im Eberle Garten in Buchendorf. Bis die Felder öffnen, wird es allerdings auch hier noch einige Tage dauern.