Ein Lkw ist auf der Autobahn zwischen Hamburg und Bremen von der Straße abgekommen. Die Bergungsarbeiten gestalten sich schwierig.
Die A1 zwischen Hamburg und Bremen ist nach einem Lkw-Unfall auf Höhe Bassen derzeit voll gesperrt. Der Rückstau ist bereits mindestens zehn Kilometer lang und reicht bis nach Stuckenborstel, teilte die Polizeiinspektion Verden/Osterholz auf Anfrage von t-online mit. Die Bergungsarbeiten könnten sich noch bis tief in die Nacht hinziehen.
Ersten Erkenntnissen zufolge soll der Lkw aus noch ungeklärter Ursache gegen 15.30 Uhr von der Straße abgekommen und eine Böschung am rechten Rand hochgefahren sein. Der voll beladene Auflieger des 40 Tonners kippte zur Seite. Andere Fahrzeuge waren demnach nicht beteiligt. Der Lkw-Fahrer hat mutmaßlich die Kontrolle über sein Gefährt verloren, berichtet ein Reporter vor Ort.
Dauer der Vollsperrung noch nicht abzusehen
Weil der Lkw mit LNG betrieben wird, musste erst sichergestellt werden, dass der Gastank kein Leck hatte. Das verzögerte die Arbeiten lange Zeit. Der Gefahrgutzug des Landkreises Verden war extra angefordert worden, um eine mögliche Explosionsgefahr auszuschließen. Es konnte kein Gasaustritt festgestellt werden, berichtete ein Reporter vor Ort.
Bevor das Fahrzeug geborgen werden kann, müssen mehrere Tonnen geladenes Papier abtransportiert werden, teile die Polizei am frühen Abend mit. Wie lange die Vollsperrung der Strecke Richtung Bremen noch dauern wird, konnte die Polizei nicht sagen.
Der Verkehr wird über Landstraßen umgeleitet, diese sind aber auch stark belastet. Der Fahrer des Lkw ist den Angaben zufolge mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden.