Elisabeth Reisinger hat in ihrer Karriere immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Nun verletzte sie sich erneut – und zwar schlimmer als gedacht.
Auf die Hiobsbotschaft Kreuzbandriss folgte für Elisabeth Reisinger die nächste schlechte Nachricht. Bei der Skirennfahrerin wurden bei der Operation am Kreuzband auch zwei verletzte Menisken und ein Teilabbruch des Schienbeinköpfchens festgestellt. Die Österreicherin musste daraufhin noch mal operiert werden. Inzwischen durfte sie das Krankenhaus verlassen und befindet sich auf dem Weg zurück in den Weltcup.
„Am Anfang war ich traurig und grantig auf mich, dass es passiert ist. Nachdem die Operationen aber gut gegangen sind und wir wieder am Organisieren des Reha-Alltags sind, geht’s jetzt besser“, wird sie von der österreichischen Zeitung „Krone“ zitiert.
Für eine Rückkehr in der aktuellen Saison wird es aber nicht reichen. In der kommenden will sie dafür dabei sein und steckt „jetzt die ganze Energie in die Reha“. Nun also läuft der Kampf um das Comeback, den sie in der Vergangenheit bereits mehrfach gewonnen hat.
Immer wieder die Knie
Denn mit schweren Verletzungen kennt sich die 27-Jährige aus. Vor neun Jahren erlitt sie einen offenen Schien- und Wadenbeinbruch. Zwei Jahre später folgte ein Kreuzbandriss im linken Knie. 2020 riss sie sich erneut das Kreuzband. Vor zwei Wochen war es dann das rechte Knie. Bei der Abfahrt in St. Moritz war Reisinger gestürzt, musste mit dem Akia abtransportiert und ins Krankenhaus gebracht werden.
Reisinger zählt seit vielen Jahren zum festen Bestandteil des alpinen Skisports, erreichte bereits fünfmal die Top 10 des Weltcups. Letztmals gelang ihr das im Januar 2022 in Garmisch-Partenkirchen, als sie den sechsten Platz erreichte.