Ein Hund im US-Bundesstaat Oregon hat sich als wahrlich bester Freundes „seines“ Menschen erwiesen: Das treue Tier rettete seinem Besitzer nach einem Autounfall das Leben.
Im US-Bundesstaat Oregon hat ein Hund seinem schwer verletzten Herrchen das Leben gerettet. Das geht aus einer Veröffentlichung des Sheriff-Büros von Baker County vom vergangenen Montag hervor: Der Sheriff sei wegen eines Verkehrsunfalls angerufen worden, bei dem ein Auto von der Straße abgekommen, über eine Böschung gestürzt und schließlich seitlich in einem Bach liegengeblieben sei.
In der Mitteilung hieß es weiter, dass der Bruder des Anrufers seit Sonntagnachmittag nicht mehr zu erreichen gewesen sei. Zu dem Zeltlager, in dem die beiden untergebracht waren, sei er nicht zurückgekehrt.
Der Mann konnte nur gefunden werden, da einer seiner Hunde, die im Unfallauto waren, sich auf den Weg gemacht hatte, um Hilfe zu holen. Dazu lief er „die fast sechs Kilometer zum Lager zurück und machte die übrigen Mitglieder der Gruppe darauf aufmerksam, dass etwas nicht stimmte“, fügten die Beamten hinzu.
Die Familie und weitere Helfer folgten dem Vierbeiner zur Unglücksstelle, wo sie den zur Seite gekippten Geländewagen mitten in einem felsigen Bach liegen sahen. Allerdings konnten sie das Auto und den Vermissten „aufgrund des unwegsamen Geländes nicht erreichen“, hieß es in dem Facebook-Beitrag weiter.
Polizei und Rettungskräfte bauten ihre Rettungsausrüstung auf und begannen mit der schwierigen Aufgabe, das Unfallopfer zu retten, hieß es im Post weiter. Der Verletzte wurde „in einen Rettungskorb gelegt und gesichert“ und schließlich „mithilfe eines Hochseilsystems über die Schlucht gezogen“. Dort wurde er von medizinischem Personal sowie einem Such- und Rettungsteam für Luft- und Seenotfälle in Empfang genommen. Mit einem Rettungshubschrauber wurde der Mann in ein regionales Krankenhaus geflogen.
Ermittlungen zufolge war der Verunglückte mit seinen vier Hunden unterwegs, als er „eine Kurve verpasste und das Fahrzeug eine Böschung hinabstürzte“, wie Fox News berichtete. Der Mann „konnte noch etwa hundert Meter weit vom Fahrzeug wegkriechen, wo er die Nacht verbrachte“. Die drei anderen Hunde wurden lebend am Unfallort gefunden.