Der Regen über Köln wird sich wohl auch an den Weihnachtsfeiertagen fortsetzen. Und das hat Auswirkungen auf den Pegel des Rheins.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) geht davon aus, dass die Weihnachtsfeiertage verregnet ausfallen werden. Zwar bestehe hier und da die Chance auf leichten Schneefall, überwiegend sollen sich die Regenfälle der letzten Tage aber fortsetzen. Und das hat auch Auswirkungen auf den Rheinpegel in Köln. Dieser liegt laut der Kölner Stadtentwässerungsbetriebe derzeit bei 6,63 Metern. Zwar solle er zunächst abfallen, doch könnte dieser Trend durch die Wetterlage an den Feiertagen ein schnelles Ende finden.
Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) in Berufung auf die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) nämlich berichtet, drohe sogar ein zweites Winter-Hochwasser. Demnach sollen die Pegelstände zum Ende der Woche deutlich über die erste Hochwassermarke steigen. In Köln liegt diese Marke bei 6,20 Metern. Sollte dieser Pegel überstiegen werden, dürften Schiffe den Rhein nur noch mit verminderter Geschwindigkeit befahren.
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Quelle: t-online
Wetter an den Feiertagen wird „turbulent“
Wie die dpa weiter berichtet, könnte der Rheinpegel in Köln über die Feiertage bis knapp unter die Hochwassermarke II steigen. Diese liegt bei 8,30 Metern. Dann würde die Stadt bereits eine große Hochwasserschutzzentrale einrichten und mobile Schutzwände im Auenviertel in Rodenkirchen aufstellen. Die Rheinpromenade in der Altstadt stände zu Teilen unter Wasser. Würde die Hochwassermarke II überstiegen, dann würde der Rhein für den Schiffsverkehr komplett gesperrt.
Ob diese Szenarien tatsächlich eintreten, lässt sich derzeit noch nicht endgültig sagen. Der DWD spricht von einer „turbulenten Wetterlage“ um Weihnachten herum, die viele Überraschungen bereithalten könnte – fest steht aber wohl, dass es an den Weihnachtstagen ungemütlich zugehen wird. Zumindest draußen – die Kölnerinnen und Kölner sollten es sich also mit ihren Liebsten bei einer Tasse Kakao in den heimeligen vier Wänden bequem machen. Das hat schließlich auch etwas für sich – gerade an den Feiertagen.