Eine Ära geht zu Ende, eine neue beginnt: Bugatti verabschiedet sich vom Chiron und macht Platz für ein neues Hypercar – ein Auto für die Ewigkeit, verspricht der Hersteller.
Doppel-Wumms in Molsheim: Mit dem letzten Chiron geht für Bugatti (Frankreich) eine Ära zu Ende. Gleichzeitig läutet die VW-Tochtermarke nach acht Jahren Bauzeit des sogenannten Hypercars (500 gebaute Exemplare, bis zu 1.600 PS) einen Neuanfang ein.
Schon in zwei Wochen will der Luxusautobauer ein völlig neues Modell zeigen (Premiere: 20. Juni) – und strotzt dabei vor Selbstbewusstsein: Der Nachfolger des Chiron soll nicht nur für die Gegenwart oder für die nahe Zukunft gut sein, sondern „pour l’éternité“ – für die Ewigkeit.
Das noch namenlose Hypercar erhält eine völlig neue technische Basis und Karosserie. Angetrieben wird es von einem neu konstruierten V16-Motor mit Hybridantrieb. Gleichzeitig soll das neue Modell die typischen Elemente und Designmerkmale aus der über 115-jährigen Modellgeschichte aufgreifen (etwa den Hufeisen-Kühlergrill und die markanten Sicken an den Fahrzeugseiten).
Erst vor wenigen Tagen verabschiedete sich Bugatti mit einem letzten Chiron („L’Ultime“) von seinem aktuellen Sportwagen, von dem seit dem Jahr 2016 nur 500 Stück entstanden. Dieses letzte Exemplar basiert auf der Version „Super Sport“ und leistet 1.600 PS (Verbrauch kombiniert: 21,5 Liter, CO2: 487 g/km, Effizienzklasse: G).
Seine Karosserie erhielt eine blaue Sonderlackierung und handgemalte Verzierungen, die wichtige Stationen der Chiron-Entwicklung zeigen. Die blaue Farbe hat übrigens eine Bedeutung. Hier erfahren Sie, was dahintersteckt.
Der Preis des Sondermodells wurde nicht bekannt gegeben. Er dürfte aber weit über den 3,4 Millionen für einen Chiron Super Sport liegen. Insider vermuten, dass das Einzelstück künftig in der Garage eines amerikanischen Sammlers stehen dürfte. Hier erfahren Sie mehr über die vielen Details, die „L’Ultime“ zu einem ganz besonderen Bugatti machen.