Der Münchner Flughafen erreicht einen neuen Höchstwert an Verbindungen nach Nordamerika. Seit vergangener Woche ist eine Perle am Pazifik hinzugekommen.
Passagiere können von München aus ab sofort ein weiteres Ziel in den USA ansteuern. Wie der Flughafen mitteilte, fliegt die Lufthansa künftig dreimal wöchentlich aus der bayerischen Landeshauptstadt nach Seattle. Die Metropole am Pazifik ist damit nach San Diego, Los Angeles, San Francisco und Vancouver (Kanada) die fünfte Destination an der Westküste Nordamerikas.
Seattle gilt als das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Bundesstaates Washington. In der Metropolregion haben unter anderem die Großkonzerne Amazon und Microsoft ihre Firmensitze. Aufgrund der zahlreichen Grünflächen in der Stadt und der großen Waldgebiete ringsherum wurde Seattle in der Vergangenheit bereits mehrfach zur „lebenswertesten Stadt“ der USA gewählt.
Zugleich verdankt die Metropole den vielen Parkanlagen und immergrünen Wäldern ihren Spitznamen als „Smaragdstadt“. Die Stadt mit 750.000 Einwohner gilt allerdings aufgrund der vielen regnerischen Tage auch als „Rain City“, Und es gibt noch einen weiteren Spitznamen: Wegen der Nähe zu den etwa 50 Kilometer entfernten Boeingwerken in Everett wird Seattle von den Einheimischen zudem als „Jet City“ bezeichnet.
Der erste Flug ab München nach Seattle fand am vergangenen Freitag statt. Zum Einsatz kommt auf der knapp zehneinhalb Stunden dauernden Reise ein Airbus A350, dem „nachhaltigsten Langstreckenflugzeug“ der Welt, wie zumindest der Hersteller behauptet. Mit nun insgesamt 16 Zielen hat der Münchner Flughafen einen neuen Höchstwert bei Verbindungen nach Nordamerika erreicht. Die aufkommensstärkste Destination bleibt dabei New York mit bis zu vier Flügen pro Tag.