Mit Vincent Kompany hat der FC Bayern einen neuen Trainer gefunden. Dass er direkt liefern muss, macht nun ein Klub-Verantwortlicher klar.
Aufsichtsratsmitglied Karl-Heinz Rummenigge vom FC Bayern hat dem neuen Trainer Vincent Kompany ein paar klare Worte mitgegeben. „Ich wünsche ihm viel Erfolg, weil, wenn du ein Jahr als Bayern München keinen Titel holst, ist es schon ein Jahr zu viel“, sagte er bei einem Treffen der Textilbranche am Montag in Bielefeld.
Im Gespräch mit Barbara Schöneberger, die die Veranstaltung moderierte, ließ Rummenigge durchblicken, dass er sich erst von Sportdirektor Christoph Freund und Sportvorstand Max Eberl von Kompany als neuem Bayern-Trainer überzeugen ließ. So berichtet es das Fachportal „Sport1“.
„Ich habe ihn noch nicht getroffen“, so der im Klub immer noch einflussreiche Bayern-Aufsichtsrat. „Er ist letzte Woche Mittwoch gekommen, da war ich leider nicht im Lande, weil ich in Italien einen Termin hatte“.
Eberl sei von „diesem relativ jungen und auch nicht sehr erfahrenen Mann überzeugt. Er vertritt, glaube ich, die richtige Philosophie“, sagte der 68-Jährige weiter. Zudem gab Rummenigge zu, sich bei einem früheren Bayern-Trainer einen Rat eingeholt zu haben.
„Ich habe Pep Guardiola gefragt, der ihn als Spieler lange hatte. Er sagte, er ist überzeugt, dass er ein spannender Trainer ist. Man darf nicht vergessen, dass Bayern München relativ offen und dominanten Fußball spielt.“ Und eben diese Philosophie solle Kompany vertreten.
Wichtig ist für Rummenigge vor allem, dass Kompany mit den hohen Erwartungen bei Topklubs wie dem FC Bayern klarkommt: „Er hat Fußball bei Manchester City gespielt. Dann wissen Sie, was Druck ist“.