Das Hochwasser in Süddeutschland fordert inzwischen auch Todesopfer. Grund genug für die TV-Sender, ihr Programm entsprechend anzupassen.
Das Erste hat für den heutigen Montag eine Programmänderung angekündigt. Im Anschluss an die „Tagesschau“ zeigt der Sender um 20.15 Uhr einen „Brennpunkt“ mit dem Titel „Hochwasser – Dramatische Lage im Süden“. Andreas Bachmann moderiert die zehnminütige Sondersendung.
Laut der ARD-Pressemitteilung wird der „Brennpunkt“ zeigen, wie Hilfsdienste unermüdlich gegen die Wassermassen kämpfen und Einwohner versuchen, sich in Sicherheit zu bringen. Während krisenerprobte Städte wie Regensburg an der Donau ihre Notfallpläne aktivieren, stellt sich für weite Teile Deutschlands zudem die Frage, ob sich auch Gemeinden an kleinen Bächen auf höchstgefährliche Hochwasserlagen vorbereiten müssen.
Im Anschluss an den „Brennpunkt“ geht es im Ersten mit der „Sportschau“ weiter. Ab 20.45 Uhr wird das Länderspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen die Ukraine ausgestrahlt.
Auch im ZDF wird die dramatische Wetterlage in großen Teilen Deutschlands zum Thema. Ein „ZDF spezial“ widmet sich dem „Dauerregen im Katastrophengebiet“. Laut Programmankündigung beleuchtet es die aktuelle Situation in Bayern sowie Baden-Württemberg und geht unter anderem der Frage nach, welchen Einfluss der Klimawandel auf die Hochwassergefahr in Deutschland hat.
Für die Sondersendung räumt das Magazin „WISO“ seinen Sendeplatz: Statt um 19.25 Uhr startet das Ratgeberformat an diesem Montag um 19.40 Uhr. Anschließend führt das ZDF sein gewohntes Programm fort: Ab 20.15 Uhr bekommen die Zuschauerinnen und Zuschauer den Thriller „Der Gejagte – Im Netz der Camorra“ zu sehen.
Auch RTL greift das Hochwasser auf: Der Privatsender plant für 20.15 Uhr ein „RTL Aktuell Spezial“ mit dem Titel „Hochwasser in Deutschland – Kampf gegen die Fluten“. Aufgrund des 15-minütigen Nachrichtenblocks verschiebt sich das nachfolgende Abendprogramm. Sowohl die Dokusoap „Undercover Boss“ und das Newsformat „RTL Direkt“ als auch die Magazine „Extra Spezial“ und „Spiegel TV“ starten 15 Minuten später als gewohnt.