Damit ein Kartoffelsalat perfekt gelingt, benötigen Sie die richtigen Zutaten. Denn bestimmte Kartoffelsorten eignen sich dafür besser als andere. Wir erklären, mit welchen Knollen Sie das beste Ergebnis erzielen.
Kartoffeln werden in unterschiedliche Sorten eingeteilt: Festkochend, vorwiegend festkochend und mehligkochend. Festkochende Kartoffeln eignen sich für alle Speisen, für die man dünne, feste Kartoffelscheiben benötigt: also auch für einen leckeren Kartoffelsalat.
Die besten Kartoffelsorten für Kartoffelsalat
Der Vorteil von festkochenden Kartoffelsorten für einen Kartoffelsalat ist: Sie behalten beim Kochen ihre Festigkeit, die Schale platzt nicht auf und beim Mischen zerfallen sie nicht so leicht.
Diese festkochenden Kartoffelsorten eignen sich am besten für einen Kartoffelsalat:
- Ditta
- Cilena
- Sieglinde
- Nicola
- Linda
- Selma
Generell können Sie sich aber auch mal abseits der gängigen Sorten umschauen: Je nach Saison gibt es auf dem Wochenmarkt oder im Hofladen eine gute Auswahl, wie zum Beispiel die Bamberger Hörnchen, die es in den ersten Monaten des Jahres gibt. Sie sind klein und festkochend und deshalb auch gut für den Kartoffelsalat geeignet.
Welche Kartoffel eignet sich wofür?
Neben Kartoffelsalaten eignen sich festkochenden Kartoffeln ebenso gut für Gratins oder Bratkartoffeln. Für Kartoffelgratin ist zum Beispiel die festkochenden Sorte Allians sehr gut geeignet. Sie ist schön groß und gelbfleischig, was dem Gratin eine schöne Farbe verleiht.
Vorwiegend festkochende Sorten können Sie am besten für Aufläufe oder Suppen sowie als Pell- oder Salzkartoffelbeilage verwenden. Mehligkochende Kartoffeln eignen sich wegen ihres hohen Stärkegehaltes vor allem zum Zerstampfen und Pürieren – zum Beispiel für Kartoffelpüree, Knödel oder Puffer. Für Letztere eignet sich die Sorte Bintje gut. Sie hat einen höheren Stärkegehalt, wodurch Kartoffelpuffer besser zusammenhalten.
Rezept: Kartoffelsalat mit Joghurt-Dressing
Kartoffelsalat ist ein echter Klassiker als Beilage zum Grillen – aber natürlich schmeckt er auch zu jeder anderen Gelegenheit. Rechnen Sie für die Zubereitung etwa 40 Minuten, für das Durchziehen mindestens zwei Stunden ein.
Zutaten für vier bis sechs Portionen:
- 400 g kleine Kartoffeln
- Salz, Pfeffer
- 200 g Zuckerschoten
- 4 Eier
- 3 Lauchzwiebeln
- 1 kleiner Kopf Römersalat
- 1 bis 2 EL Sonnenblumenkerne
- 200 g Sojasprossen
Für das Joghurt-Dressing:
- 4 EL fettarmer Joghurt
- 4 EL Weißweinessig
- 2 TL Senf
- 2 EL Olivenöl
- Waschen Sie die Kartoffeln und garen Sie sie in kochendem Salzwasser etwa 20 Minuten. Lassen Sie die Kartoffeln etwas abkühlen, pellen Sie sie und halbieren oder vierteln Sie sie nach Größe.
- Schneiden Sie die Zuckerschoten in Rauten. Kochen Sie die Eier zehn Minuten schrecken Sie sie mit kaltem Wasser ab, schälen und achteln Sie sie. Bereiten Sie die Lauchzwiebeln vor: putzen, waschen und in Ringe schneiden. Bereiten Sie dann auch den Römersalat vor: putzen, waschen und in Streifen schneiden.
- Rösten Sie die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett. Geben Sie dann alles in eine große Schüssel.
- Verrühren Sie für das Dressing Joghurt, Essig und Senf glatt und schlagen Sie das Öl unter. Schmecken Sie das Ganze mit Salz und Pfeffer ab.
- Vermischen Sie das Dressing mit dem Salat und lassen Sie das Ganze mindestens zwei Stunden im Kühlschrank ziehen. Schmecken Sie danach noch einmal mit Salz, Pfeffer, Essig, Senf und Öl ab.
- Waschen Sie die Sojasprossen erst vor dem Servieren und streuen Sie sie zuletzt über den Salat.
Tipp: Wenn Sie mögen, können Sie den Salat mit gehobeltem Parmesankäse bestreuen.