Sprichwörtlich ist das Gras auf der anderen Seite immer grüner. In Prinz Harry und Herzogin Meghans Fall ist es zudem THC-haltiger. Sie wohnen neben einer Hanfplantage.
Im Jahr 2020 packten Prinz Harry und Herzogin Meghan die Koffer und zogen nach einem Abstecher in Kanada von Großbritannien in die USA. Im kalifornischen Montecito leben sie mit ihren Kinder Archie Harrison und Lilibet Diana in einer Villa, die der britischen Zeitung „Daily Mail“ zufolge 13,5 Millionen Euro wert ist. In und auf dem Anwesen sollen sich sieben Schlafzimmern, dreizehn Badezimmern, eine Bibliothek, ein Kino, ein Fitnessstudio, ein Pool, ein Hühnerstall befinden – aber vermutlich auch ein intensiver Geruch. Der Grund: Gleich nebenan liegt eine Hanfplantage.
In Kalifornien darf Cannabis seit 2018 in lizenzierten Läden verkauft werden. Das wirkte sich auch auf die Landwirtschaft aus, sodass auf einigen Feldern heute die THC-haltigen Pflanzen anstelle von Gemüse und Obst angepflanzt werden. So wohl auch auf einem Stück Land, das „Daily Mail“ zufolge nur zehn Minuten entfernt von Harry und Meghans Villa liegt.
Durch die Cannabispflanzen soll in der Umgebung jedoch ein starker Geruch herrschen. Ein Anwohner habe deshalb zunächst geglaubt, „etwas sei im Keller gestorben“. Er habe einen Schädlingsbekämpfer gerufen, der Fallen aufgestellt habe, um mögliche Nagetiere einzufangen. Doch es seien keine Kleintiere für den intensiven Geruch verantwortlich gewesen, sondern der Hanf. Über Filtermaschinen, sogenannte Scrubber, könnte die Luft der Zeitung zufolge zwar von dem Geruch befreit werden, die kosten aber etwa 20.000 Euro pro Stück. Zudem benötige man für einen erkennbaren Effekt zehn Exemplare pro Acker.
Auf dem Stück Land, das derzeit für den Cannabisgeruch verantwortlich ist, werde Herzogin Meghan in Kürze eine Kochserie für Netflix drehen. Das US-Branchenmagazin „Variety“ berichtete zudem, dass Prinz Harry eine eigene Dokumentation auf dem Streamingdienst Netflix erhalten werde. In der werde es sich um seinen Lieblingssport Polo drehen. Eine erste gemeinsame Dokumentation hatten beide mit „Harry & Meghan“ vor zwei Jahren, sie erschien ebenfalls auf Netflix.