Für die Europawahl am 9. Juni können bereits Briefwahlunterlagen beantragt werden. Einige Wähler in Dresden erhielten Unterlagen aus Nordrhein-Westfalen.
Die Stadt Dresden ruft 320 Europawahl-Stimmzettel zurück. Der Grund: Sie sind für Nordrhein-Westfalen bestimmt, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte. Die Betroffenen werden nun per Post informiert. Insgesamt hätten mehr als 120.000 Wahlberechtigte in der sächsischen Landeshauptstadt bereits Briefwahlunterlagen erhalten.
Der Fehler mit den Wahlunterlagen aus NRW sei in dieser Woche aufgefallen, nachdem sich drei Wahlberechtigte gemeldet hätten, hieß es. Der Dienstleister, der die Wahlscheine im Auftrag der Stadt drucke und mit den Stimmzetteln versandfertig mache, sei vom Druckdienstleister des Freistaates mit einer falschen Charge Europawahl-Stimmzettel beliefert worden. Bei der Europawahl am 9. Juni sind in Dresden insgesamt 430.000 Menschen wahlberechtigt.