Bei einer Schießerei am Wochenende wird ein Mann in Neukölln schwer verletzt. Jetzt stellt sich der mutmaßliche Schütze der Polizei.
Nach einer Schießerei in Berlin-Neukölln hat sich ein 18-Jähriger am Dienstag der Polizei gestellt. Das teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Dienstagabend mit. Der Heranwachsende hat sich am Nachmittag im Beisein eines Rechtsanwaltes bei der Polizei wohl als der Schütze zu erkennen gegeben.
Die Tat hatte sich am Sonntagmittag nahe dem U-Bahnhof Lipschitzallee in der Gropiusstadt ereignet. Gegen 13.10 Uhr soll es dort laut Polizei auf dem Gehweg vor der Kneipe „Bierinsel“ zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gekommen sein. Einer der Beteiligten soll plötzlich eine Waffe gezogen und mehrfach geschossen haben. Er traf einen 20-Jährigen, der zu Boden ging. Das Opfer wurde in ein Berliner Krankenhaus gebracht und befindet sich nicht in Lebensgefahr.
Der 18-Jährige soll nach Angaben der Behörden am Mittwoch einem Richter vorgeführt werden, der ihm den bereits gegen ihn vorliegenden Haftbefehl verkündet. Die Polizei bittet weiterhin, Fotos und Videos der Tat bei einem eigens eingerichteten Hinweisportal hochzuladen.