Der 1. FC Köln muss improvisieren. Wegen der Transfersperre wird der Kader mit Talenten ergänzt. Nun ist klar, wer in der Sommervorbereitung aufrückt.
Klar ist dagegen: Egal, welcher Trainer ab Sommer die Mannschaft anleiten wird – es sollen zahlreiche Talente aus der U19 und U21 aufrücken. Weil die Geißböcke wegen der Transfersperre keine Spieler verpflichten dürfen, zahlreiche Profis – wie zuletzt Jeff Chabot – den FC aber noch verlassen könnten, werden mehrere Kaderplätze von Nachwuchsspielern besetzt.
Dieses Talent macht sich Startelf-Hoffnungen
Max Finkgräfe und Damion Downs gehören in diese Rechnung schon nicht mehr, denn das Duo hat bereits den Durchbruch geschafft und soll fest zum Kader gehören. Dagegen hatten Elias Bakatukanda und Meiko Wäschenbach vergeblich auf ihre Profi-Debüts gehofft und sind nun erste Anwärter auf das, was Finkgräfe und Downs bereits geschafft haben.
Bakatukanda kann sich sogar Hoffnungen auf viele Einsätze machen, denn sollte nach Chabot auch Timo Hübers noch den FC verlassen, würde in der Innenverteidigung eine riesige Lücke klaffen, da auch Luca Kilian wegen eines Kreuzbandrisses noch bis weit in den Herbst ausfallen wird. Somit würde Bakatukanda wohl mit Leih-Rückkehrer Nikola Soldo um den Platz in der Startelf neben Dominique Heintz konkurrieren – und gute Chancen haben.
Innenverteidiger und U17-Weltmeister im Fokus
Doch wer werden die neuen Gesichter sein? Nach Geissblog-Informationen handelt es sich um sieben Spieler aus der U19 und der U21, die ab dem 21. Juni in die Sommervorbereitung mit den FC-Profis starten werden. Mit Emin Kujovic (zentral-defensives Mittelfeld) ist ein Youngster dabei, der bereits 2023 unter Steffen Baumgart mehrere Monate zum Trainingskader gehörte, ehe er wieder fest zur U21 ging. Nun darf der 19-Jährige den nächsten Anlauf wagen.
Im Fokus stehen darüber hinaus die beiden Innenverteidiger Julian Pauli und Neo Telle sowie U17-Weltmeister Fayssal Harchaoui (zentral-defensives Mittelfeld). Die drei Leistungsträger aus der U19 überzeugten unter A-Junioren-Trainer Stefan Ruthenbeck und gelten als große Hoffnungen im FC-Nachwuchs, denen der Sprung zu den Profis zugetraut wird.
Potocnik will auch bei den Profis glänzen
Die zwei 18-jährigen Pauli und Harchaoui sowie der 19-jährige Telle werden von jenem Spieler ergänzt, um den sich beim FC in den letzten Monaten alles gedreht hatte: Jaka Cuber Potocnik will nach dem Transferstreit mit Olimpija Ljubljana endlich sportlich Schlagzeilen machen. Dies gelang dem 19-Jährigen zuletzt bereits nach acht Toren für die U19 und sechs Toren in der U21. Potocnik gilt als größtes Sturmtalent beim FC und will das Vertrauen der FC-Verantwortlichen in ihn zurückzahlen.
Zu diesem Quintett gesellen sich mit Arda Süne aus der U21 und Etienne Borie aus der U19 zwei weitere, eher offensiv ausgerichtete Spieler hinzu. Süne ist im Mittelfeld zu Hause, Borie als torgefährlicher Dribbler hinter den Spitzen. Auch sie sollen ab dem 21. Juni die ersten Schritte im Profibereich machen und sich dem neuen Trainer empfehlen. Wer das dann auch immer sein mag.