Dort angekommen, wählen Sie den bestmöglichen Stellplatz aus. Er sollte nicht nur Sonne bieten, aber auch nicht nur Schatten. Bedenken Sie die Entfernung etwa zu den Waschhäusern oder dem Bäcker. Nahe an einem Swimmingpool oder einer Einkaufsgelegenheit könnte es weniger ruhig sein als in etwas abgelegeneren Bereichen. Idealerweise genügt der Platz nicht nur für das Wohnmobil, sondern auch für Tische und Stühle.
Die (ungeschriebenen) Campingplatzregeln missachten
Neben den geschriebenen Regeln gibt es auf dem Campingplatz auch die ungeschriebenen. Ruhezeiten werden natürlich eingehalten, auch die Schließzeiten der Schranke. Und wer keine Tiere mitbringen darf, tut es auch nicht. Mit den ungeschriebenen Regeln ist es nicht immer ganz so einfach. Orientieren Sie sich am besten daran, wie sich geübte Camper verhalten. Sie werden merken: Man grüßt einander, hält die Abmessungen seines Stellplatzes ein, geht sorgsam mit den Frisch- und Abwasserstationen um. Und niemand kürzt den Weg ab, indem er über andere Stellplätze geht. Kurzum: Gegenseitige Rücksichtnahme wird unter Campern großgeschrieben.
Planlos unterwegs in der Hauptsaison
Wer in der Hauptsaison aufbricht, bucht seinen Stellplatz schon im Vorfeld. Gerade in beliebten Campingländern wie Frankreich, Italien und Kroatien kann es sonst schwierig werden, einen freien Platz zu finden.
Das gilt übrigens auch für Fährfahrten, wenn man auf einer Insel urlauben möchte.
Ungesichert während der Fahrt
Die Fahrt verbringen alle Reisenden angeschnallt auf einem Sitzplatz – und nicht etwa im Bett oder auf dem Sofa. Auch ein Gang etwa in die Küche ist während der Fahrt verboten. Bei einem plötzlichen Manöver drohen sonst schwere Verletzungen. In jedem Wohnmobil dürfen nur so viele Personen mitreisen, wie es Sitzplätze mit Gurt gibt. Kinder werden in einem Kindersitz oder mit einer Sitzerhöhung untergebracht.
Die Straßenbeschilderung ignorieren
Bestimmte Verkehrszeichen sind für einen Caravan-Fahrer noch wichtiger als für einen Pkw-Fahrer. Brückenhöhe, Fahrbahnbreite, Maximalgewicht auf Brücken – diese Schilder gilt es unbedingt zu beachten. Andernfalls kann man sich in einer engen Gasse verkeilen oder es kann Schlimmeres passieren. Auch die Zeichen zu Umweltzonen, zur erlaubten Geschwindigkeit und zum Parken sind wichtig, da die Regeln oftmals andere sind als für Pkw. Außerdem informiert man sich vorab zu Mautregelungen und Fahrverboten.
Lange Strecken ohne Pause
Wie im Pkw gilt auch im Caravan: Regelmäßige Pausen sind wichtig. Sie werden schnell merken, dass Sie im Wohnmobil langsamer vorankommen als im Auto.
Deshalb sollten Sie die Tagesetappen weniger ehrgeizig planen. Die einzelnen Etappen sollten nicht mehr als 300 bis 400 Kilometer lang sein. Wer mit Kindern reist, sollte nachts aufbrechen. Dann kann der Nachwuchs noch im Kindersitz schlafen, und später beginnen Sie den eigentlichen Tag mit einem entspannenden Frühstück.