Am Samstagabend findet in Malmö der 68. Eurovision Song Contest statt. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Alle Informationen im Newsblog.
Das Wichtigste im Überblick
Im großen Finale am Samstagabend treten 26 Länder gegeneinander an. Auch Deutschland schickt wieder einen Künstler ins Rennen. Dieses Mal wird uns Isaak beim Eurovision Song Contest vertreten. Der 29-Jährige performt im Finale den Song „Always On The Run“. Hier finden Sie alle weiteren wichtigen Infos zum diesjährigen ESC.
Niederländer Klein ausgeschlossen – Polizei ermittelt
12.30 Uhr: Die Entscheidung ist gefallen: Joost Klein wird nicht mehr am Eurovision Song Contest teilnehmen. Der niederländische Kandidat wurde von den Veranstaltern von dem Wettbewerb ausgeschlossen. Mehr zum ESC-Skandal lesen Sie hier.
Demonstranten fordern TV-Sender zu ESC-Boykott auf
11.56 Uhr: Wenige Stunden vor dem Finale des Eurovision Song Contest (ESC) haben propalästinensische Demonstranten im Eingangsbereich des übertragenden finnischen Senders Yle einen Boykott der Show gefordert. Etwa 40 Menschen hielten sich mit Protestplakaten und palästinensischen Fahnen in der Lobby auf, wie Yle berichtete. Der Demonstrant Wilhelm Blomberg sagte der Zeitung „Hufvudstadsbladet“, sie würden die Beschäftigten nicht an ihrer Arbeit hindern, aber wollten sie auf die Situation im Gazastreifen aufmerksam machen.
Blomberg sagte, es sollte selbstverständlich sein, den Wettbewerb wegen der Teilnahme Israels zu boykottieren. Israel könne mit dem ESC sein Image verbessern, während der Krieg andauere. Die Demonstranten forderten ein Treffen mit Managern von Yle. „Noch haben sie die Möglichkeit, ihre Unterstützung für die Palästinenser zu zeigen und für menschliche Werte einzustehen“, sagte Blomberg. Im Januar hatten finnische Musikerinnen und Musiker in einer Petition von Yle gefordert, der Sender solle die ESC-Veranstalterin, die Europäische Rundfunkunion (EBU), unter Druck setzen, Israel vom Wettbewerb auszuschließen.
Polizei ermittelt um sonderbaren Vorfall
11.25 Uhr: Der niederländische Kandidat für den Eurovision Song Contest, Joost Klein, ist auch von der zweiten Durchlaufprobe für das Finale ausgeschlossen worden. Grund seien die weiteren Untersuchungen eines Vorfalls mit dem Musiker. Worum es sich dabei handelte, wurde zunächst nicht bekannt gemacht.
Nun hat auch die schwedische Polizei Ermittlungen aufgenommen. Einem Mann würden Drohungen gegen eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter des Veranstaltungsorts Malmö Arena vorgeworfen, sagte eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Dass es sich bei dem mutmaßlichen Täter um Joost Klein handeln soll, bestätigte sie nicht. „Ich kann nur so viel sagen: Einen solchen Fall hatten wir noch nie.“