Gunther Emmerlich ist überraschend verstorben. Nicht nur Fans, sondern auch prominente Weggefährten sind erschüttert über seinen plötzlichen Tod.
Der Opernsänger Gunther Emmerlich ist tot. Wie sein Management mitteilt, ist er im Alter von 79 Jahren an Herzversagen gestorben. Der Entertainer machte sich nicht nur an der Dresdner Semperoper einen Namen, sondern begrüßte das Publikum auch in zahlreichen TV-Shows.
Einer seiner Weggefährten war der Schauspieler Wolfgang Stumph. Bei gemeinsamen Projekten auf der Bühne oder vor der Kamera entwickelte sich eine Freundschaft zwischen den beiden. Der 77-Jährige ist bestürzt über den Tod seines langjährigen Kollegen.
Weggefährten trauern um Gunther Emmerlich
Im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur kann Wolfgang Stumph kaum fassen, dass Gunther Emmerlich tot ist. „Es bricht mir das Herz, es ist unfassbar“, erklärt der Kabarettist. Emmerlich habe ihn nicht nur mit seinem künstlerischen Anspruch beeindruckt, sondern auch mit seiner authentischen Art. „Ich verliere einen großen Freund, eine große Stütze auf meinem Weg, ein Vorbild“, schildert er seine Emotionen.
Wolfgang Stumph ist nicht der Einzige, der öffentlich um Gunther Emmerlich trauert. Auch TV-Star Wolfgang Lippert ist zutiefst betroffen – insbesondere, weil er kürzlich noch mit Emmerlich für eine Talkshow vor der Kamera stand. „Noch vor wenigen Tagen begrüßte ich Sänger und Moderator Gunther Emmerlich im ‚Riverboat‘. Es war sein letzter Auftritt. Seine Stimme war unverwechselbar, und mit seinem charmanten Wesen nahm er seit Jahrzehnten das Publikum für sich ein“, erläutert der 71-Jährige auf Instagram.
Am Wochenende hatte Emmerlich noch einen Auftritt
Unter Lipperts Instagram-Beitrag finden sich zahlreiche Beileidsbekundungen. Mit Kommentaren wie „Es ist wirklich unglaublich traurig“, „Ein ganz Großer ist gegangen“ und „Wir haben ihn immer gern gesehen“ bringt die Social-Media-Community ihre Bestürzung zum Ausdruck.
Am Wochenende war Gunther Emmerlich nicht nur im „Riverboat“ zu Gast, er stand auch bei einem Weihnachtskonzert im sächsischen Lößnitz auf der Bühne. Am Mittwoch, dem 20. Dezember, wird der Opernsänger noch einmal im Fernsehen zu sehen sein: Seine Sendung „Wenn Engel lachen – Die schönsten Weihnachtslieder“ ist im MDR nach wie vor für 20.15 Uhr eingeplant. Dort „können wir alle gemeinsam im MDR seine letzte aufgezeichnete Sendung sehen und von ihm Abschied nehmen“, wird sein Manager nun von der „Tagesschau“ zitiert.