Fußballer Lukas Podolski eröffnet einen Dönerladen in Berlin. Comedian Felix Lobrecht zweifelt an der Wahl des Standortes.
Berlins Dönerszene erhält prominenten Zuwachs: Lukas Podolski eröffnet eine Filiale seines Franchises „Mangal“ am Kottbusser Tor in Kreuzberg. Im Februar oder März wolle man eröffnen. „Schon als Kind habe ich Döner geliebt. Ich will den Döner nicht neu erfinden, aber die Zutaten müssen immer frisch und von hoher Qualität sein. Auch das gewisse Flair des Ladens ist mir wichtig“, erklärt Podolski auf der offiziellen Homepage von „Mangal“.
Die Wahl des Standortes in Berlin hinterlässt indes einige Fragezeichen – auch bei dem bekannten Comedian Felix Lobrecht, der in der Nähe des Kottbusser Tors wohnt. „Wer auch immer ihm die Idee vorgeschlagen hat – den würde ich einfach mal unbefristet beurlauben“, erklärte Lobrecht im Podcast „Gemischtes Hack“.
„Du kommst aus dem U-Bahnhof raus und siehst Heroin, Spritzen – und den Dönerladen.“
Felix Lobrecht
Einerseits gebe es nirgendwo mehr Dönerläden als am „Kotti“ – und folglich auch große Konkurrenz. „Und außerdem ist die Filiale direkt an dem Crack-Hotspot – genau an dem U-Bahn-Ausgang Richtung Reichenberger Straße. Da sind wirklich nur Junkies, Dealer und Alkoholiker“, sagt Lobrecht. „Du kommst aus dem U-Bahnhof raus und siehst Heroin, Spritzen – und den Dönerladen.“
„Mangal“-Döner kostet in Köln 8,50 Euro
Ob Podolski das bekannt war, ist nicht überliefert. Der „Berliner Zeitung“ sagte er angesprochen auf die Standortwahl: „In Berlin kannst Du nichts falsch machen.“ Und Erfahrung in Bezug auf Döner hat er allemal – alleine in NRW haben in den vergangenen Jahren bereits mehr als 20 „Mangal“-Filialen eröffnet. Nun kommt also die erste in Berlin hinzu. In Köln geht der Döner für 8,50 Euro über die Ladentheke. Ob sich dieser Preis auch in der Hauptstadt durchsetzt, ist allerdings fraglich.
Zuletzt war mit „Mustafa’s Gemüse Kebap“ eine Kreuzberger Institution in aller Munde. Vor dem Laden am Mehringdamm stand nämlich ein internationaler Superstar an. Er wollte vordrängeln, musste sich aber wie jeder andere auch in die lange Schlange stellen. Um wen es dabei ging, erfahren Sie hier.