Nach dem 2:2 in Hinspiel gilt Bayern vor heimischem Publikum gegen Arsenal als leicht favorisiert. Arsenals ehemaligen Meistertrainer Arsène Wenger beeindruckt das allerdings kaum.
Der FC Bayern München hofft, die Saison durch einen Sieg am Abend gegen den FC Arsenal (ab 21 Uhr im Liveticker von t-online) noch zu retten. Mit dem damit verbundenen Einzug ins Halbfinale der Champions League würden die ambitionierten Münchner sich zumindest die Chance auf den Gewinn eines Titels erhalten. In der Bundesliga und im DFB-Pokal ist diese Möglichkeit schon dahin.
Nach dem etwas überraschenden 2:2 (2:1) im Hinspiel in London gehen die Bayern vor heimischem Publikum leicht favorisiert in die Partie. Den ehemaligen Erfolgstrainer Arsenals, Arsène Wenger, scheint das allerdings kaum zu beeindrucken.
Wenger: „Ich glaube, dass sich Arsenal durchsetzen wird“
„Die Bayern waren in letzter Zeit zu Hause verwundbar, sie haben das wichtige Spiel gegen Dortmund verloren, also werden sie nicht 100-prozentig zuversichtlich sein“, betonte der gebürtige Straßburger im Gespräch mit dem katarischen Sender beIN Sports.
Wenger rechnet in der Allianz Arena mit einem engen Spiel – und positivem Ausgang für seinen ehemaligen Klub: „Ich glaube, dass sich Arsenal gegen die Bayern durchsetzen wird“, führte der 74-Jährige aus.
Zum Wettbewerb
Bei den Londonern genießt Wenger auch sechs Jahre nach seinem Abschied als Trainer einen enorm hohen Stellenwert. Von 1996 bis 2018 trainierte der mittlerweile 74-Jährige die „Gunners“ und formte Arsenal zu einem europäischen Spitzenklub.
Unvergessen bleibt dabei die Saison 2003/04, in der das Team ohne Niederlage die englische Meisterschaft holte und als „The Invincibles“ (Englisch: „Die Unbesiegbaren“) in die Klubannalen einging.
Insgesamt holte Wenger mit Arsenal drei Meisterschaften sowie jeweils sieben Pokal- und Superpokalsiege. 2011 wurde er von der internationalen Vereinigung der Fußballstatistiker (IFFHS) zum „Welttrainer der Dekade 2001-2010“ gekürt.