Das H-Kennzeichen kennt jeder Oldtimerbesitzer – aber was ist mit Youngtimern? Welche Arten von Kennzeichen infrage kommen und was sich wann lohnt.
Als Youngtimer gelten Fahrzeuge, die zwischen 20 und 30 Jahre alt sind. Erst danach werden sie zu den bekannten Oldtimern.
Während Oldtimer strenge Voraussetzungen erfüllen müssen, um ein H-Kennzeichen zu erhalten (weitestgehend Originalzustand oder fachmännisch restauriert), gibt es für Youngtimer keine speziellen Auflagen – und kein eigenes Kennzeichen.
Drei Kennzeichen stehen für Youngtimer zur Wahl
Youngtimer tragen stattdessen reguläre Kennzeichen. Aber auch sogenannte Wechselkennzeichen oder Saisonkennzeichen sind möglich.
Beim Wechselkennzeichen teilen sich zwei Autos ein Kennzeichen. Dadurch können Besitzer beispielsweise ihren Oldtimer nur im Sommer fahren, indem sie das Kennzeichen vor Fahrtantritt anbringen. Voraussetzung ist allerdings, dass beide Fahrzeuge nicht gleichzeitig benötigt werden. Die Ersparnis durch das Wechselkennzeichen ist allerdings gering. Alles Wichtige über das Wechselkennzeichen erfahren Sie hier.
Das Saisonkennzeichen bietet die Möglichkeit, Fahrzeuge nur in einem bestimmten Zeitraum im Jahr zu nutzen und so Kosten zu sparen. Besonders beliebt ist es für Wohnmobile, Motorräder oder Cabrios – und eben für Old- und Youngtimer, die häufig nur im Sommer bei schönem Wetter aus der Garage kommen.
Mit einem Saisonkennzeichen zahlt der Halter reduzierte Versicherungs- und Steuersätze, da die Kfz-Steuer nur für den Zeitraum der Nutzung berechnet wird. Dadurch lässt sich mehr Geld sparen als mit dem Wechselkennzeichen. Hier erfahren Sie mehr über das Saisonkennzeichen.