Autofahrer in Hamburg sollten in dieser Woche besonders auf ihre Geschwindigkeit achten – vor allem an einem Tag.
In dieser Woche wird wieder verstärkt geblitzt: Hamburg ist eines von fünf Bundesländern, die sich sowohl an der am Montag (15. April) beginnenden Speedweek als auch am Blitzermarathon am Freitag (19. April) beteiligt.
Mit den Aktionen will die Polizei einerseits Aufmerksamkeit auf das Problem überhöhter Geschwindigkeit lenken. Andererseits will sie durch intensive Kontrollen Druck auf Raser ausüben.
Blitzermarathon Hamburg: Wo wird gemessen?
Wo die Blitzer in Hamburg stehen werden, gibt die Polizei vorab nicht bekannt. Typischerweise stellt sie ihre Geräte aber an Unfallschwerpunkten auf sowie an gefährlichen Orten wie etwa vor Schulen.
Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 579.406 Autofahrer von den Geschwindigkeitskontrollen erfasst. Knapp 6.000 von ihnen waren zu schnell und erhielten ein Bußgeld. Einige von ihnen bekamen zudem Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot. So etwa auch ein Raser auf der Alsterkrugchaussee: Mit einer Geschwindigkeit von 109 statt der erlaubten 50 Kilometer pro Stunde stellte er den Negativrekord des Tages auf.
Es gibt auch Kritik an der Speedweek
Speedweek und Blitzermarathon sind nicht unumstritten, was sich schon daran zeigt, dass nicht alle Bundesländer teilnehmen. So heißt es etwa aus Berlin, dass die Effekte früherer Aktionen kaum messbar gewesen seien und sich auf die Aktionstage beschränkt hätten. Man setze daher lieber auf Kontrolldruck das ganze Jahr über.
Nach Ansicht des ADAC können die Aktionen die Verkehrssicherheit erhöhen. Sie machten Autofahrern die Gefahren zu schnellen Fahrens bewusst.