Düsseldorf Russland könnte es „befreundeten Staaten“ ermöglichen, russische Öl- und Gaslieferungen künftig in Rubel, ihren nationalen Währungen oder auch Bitcoins zu bezahlen. Das teilte Pawel Zawalny, der Vorsitzende des Duma-Ausschusses für Energie in der vergangenen Woche mit.
Zu den befreundeten Staaten zählen unter anderem China und die Türkei. Die EU-Staaten und die USA sollen als „unfreundliche Staaten“ ihre Gasrechnungen nur noch in Rubel bezahlen, so zumindest die Ankündigung des russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Bitcoin-Anlegerinnen und -Anleger dürfte außerdem freuen, dass ein EU-Verbot der sogenannten Proof-of-Work-Methode, die der Bitcoin-Blockchain zugrunde liegt, erstmal vom Tisch ist.
Diese Nachrichten haben den Bitcoin-Kurs zuletzt nach oben getrieben. Inzwischen notiert er wieder deutlich über der Marke von 47.000 Greenback und steht damit so hoch wie zuletzt zu Jahresbeginn. Das Allzeithoch vom November 2021 ist mit rund 69.000 Greenback allerdings noch in weiter Ferne.
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Bitcoin auf Wochensicht rund 15 Prozent im Plus
Trotzdem ist ein positiver Development zu beobachten. So konnte die weltweit größte Kryptowährung ein Wochenplus von rund 15 Prozent einfahren. New-York-Korrespondentin Astrid Dörner schreibt regelmäßig über das Thema und ordnet in der neuen Folge von „Handelsblatt Right now“ die aktuelle State of affairs auf dem Kryptomarkt ein.
Außerdem: Die Beziehung zwischen China und Russland ist seit Ausbruch des Ukraine-Krieges undurchsichtig, mit Signalen in unterschiedliche Richtungen. Auslandsressortchefin Nicole Bastian hat bei unserem Handelsblatt-Zwischenruf zur Asia Enterprise Insights mit mehreren Expertinnen und Experten darüber diskutiert, wie sich China zu Russland positioniert, welche Auswirkungen das auf die Sicherheitspolitik hat und wie das die internationale Wirtschaft beeinflusst.
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