Frankfurt Es ist quick schon ein Ritual. Jedes Mal wenn sich ein hochrangiger Sparkassenfunktionär zu Wort meldet, klagt der über die Minuszinspolitik der Europäischen Zentralbank. „Die nun schon seit über zehn Jahren anhaltende Niedrigst- und Negativzinsphase frisst gerade bei einlagenstarken Privatkundenbanken unaufhörlich die Zinsmarge auf“, kritisierte vor ein paar Tagen Sparkassenpräsident Helmut Schleweis.
Der Großteil der 367 Sparkassen spürt die Folgen der chronischen Niedrigzinsen aber nicht nur im Tagesgeschäft, sondern noch an anderer Stelle. Die Geldhäuser haben vielfach enorme Rückstellungen dafür gebildet, um ihren amtierenden Vorstandsmitgliedern feste Ruhestandsgelder zahlen zu können. Teilweise geht es um zweistellige Millionenbeträge.
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