Die Batterie des Autos muss Schwerstarbeit leisten. Deshalb sollte sie besondere Zuwendung erhalten. Sonst kann es schnell zur Panne kommen. Bereits ein einfacher Trick hilft, einen schlappen Akku zu erkennen.
Batterieprobleme sind der Grund für fast jede zweite Autopanne. Das liegt am hohen Durchschnittsalter unserer Autos, aber auch an mangelnder Wartung und Achtsamkeit. Denn ob eine Batterie bald schlappmacht, lässt sich recht einfach erkennen.
Autobatterie: So lässt sich der Ladezustand schnell ermitteln
Den Ladezustand der Batterie können Sie überprüfen, indem Sie das Auto im Dunkeln vor einer Wand parken, den Motor aus- und das Abblendlicht einschalten. Wird das Licht nach kurzer Zeit erkennbar dunkler, schwächelt die Batterie.
Ein Anzeichen für einen schlechten Zustand der Autobatterie ist außerdem, wenn der Motor morgens schlecht anspringt.
Einfache Überprüfung mit einem Voltmeter
Man kann die Spannung der Batterie aber auch mithilfe eines Voltmeters messen. Dazu wird das positive Kabel bei abgeschalteter Zündung an den positiven Pol der Batterie gehalten und das negative Kabel am Minuspol befestigt. Die Spannung einer vollgeladenen und intakten Batterie liegt bei 12,8 Volt.
Ist die Batterie noch in einem guten Zustand, liegt die Spannung zwischen 12,7 und 12,4 Volt. Liegt der Wert darunter, sollte sie geladen werden.
Zudem sollten die Kontakte an der Batterie überprüft werden. Sind sie verschmutzt oder oxidiert, entwickeln sich Kriechströme, die für eine Entladung der Batterie sorgen.
Autobatterie in der Werkstatt überprüfen lassen
Der ADAC empfiehlt generell, ältere Autobatterien in der Werkstatt überprüfen zu lassen. Im vierten Jahr machen die meisten Batterien schlapp, so der Verkehrsclub.
Autofahrer sollten daher bei ersten Anzeichen nachlassender Batterieleistung eine Werkstatt aufsuchen. Dort kann schnell festgestellt werden, ob die Batterie nur aufgeladen oder erneuert werden muss.
Stromfresser ausschalten
Wer im Winter von vornherein schonend mit der Batterie umgeht, kann einem lästigen Batterieausfall vorbeugen. „Darum gilt beim Kaltstart: Radio, Gebläse, Scheinwerfer, Heckscheiben- und Sitzheizung, also alle zusätzlichen Stromfresser, aus und vor dem Anlassen die Kupplung treten“, rät der TÜV Rheinland.
Sauberer Motorraum schützt vor Entladung
Um die Batterie zu schonen, sollten die Energieverbraucher auch während der Fahrt möglichst sparsam verwendet werden – mit Ausnahme des Abblendlichts natürlich, das insbesondere in den dunkleren Monaten besonders wichtig ist.
Auch Leichtlauf-Motorenöle helfen
Außerdem hilfreich: vollsynthetische, dünnflüssige Leichtlauf-Motorenöle (gemäß Herstellerempfehlung). Sie verteilen sich laut TÜV Rheinland schneller in der Maschine und bringen den Motor nach einer frostigen Nacht leichter zum Laufen. Positiver Zusatzeffekt: Die Synthetiköle können den Stromverbrauch um fast 25 Prozent mindern.