Die Probleme bei Freiburgs Abwehrchef Matthias Ginter machen einen Eingriff nötig. Die Saison ist für ihn gelaufen – und auch seine letzte Hoffnung auf eine Teilnahme an der Heim-EM ist wohl dahin.
Der SC Freiburg muss für den Rest der Saison auf Abwehrchef Matthias Ginter verzichten. Der 51-malige Nationalspieler wird sich wegen einer anhaltenden Achillessehnenreizung einer Operation unterziehen, wie der Fußball-Bundesligist mitteilte.
„Strukturell ist nichts kaputt. Wir hoffen, dass es kein großer Eingriff wird“, sagte Trainer Christian Streich, dessen Team am Samstag auf RB Leipzig trifft. „Leider wird die Saison für ihn beendet sein. Wir bedauern das sehr – auch im Hinblick auf die Europameisterschaft, wo er natürlich noch Hoffnung hatte.“
Julian Nagelsmann hatte den SC-Verteidiger bislang allerdings noch nicht nominiert, seit er Bundestrainer ist. „Er hat sich durchgebissen“, sagte Streich über den 30-jährigen Ginter, dessen Achillessehnenprobleme zunächst konservativ behandelt worden waren. „Hoffentlich kann er in die neue Saison gut reinstarten“, so der Freiburger Coach. Streich selbst wird den Verein im Sommer verlassen.
Ginter ist seit 2014 Nationalspieler, wurde mit dem DFB-Team in Brasilien sogar Weltmeister. Seinen letzten Einsatz für Deutschland absolvierte er im vergangenen Juni beim 3:3 gegen die Ukraine.