Thomas Müller ist für seine ehrlichen Worte bekannt. Nun hat sich der Bayern-Profi in seinem Newsletter zur Klubsituation geäußert – und Leverkusen gelobt.
Thomas Müller hat als Urgestein des FC Bayern schon viel mit den Münchnern erlebt. Zudem durfte der 34-Jährige in den letzten Jahren seit der Spielzeit 2012/13 am Saisonende immer den Meistertitel in die Höhe recken. Dass es im Mai anders kommen wird – davon ist der Offensivspieler überzeugt. Das verriet er in seinem Newsletter.
Dort schrieb er: „Die Tabellensituation gibt nicht viel Raum für Spekulationen. Leverkusen zeigt keine Schwäche, und wir liefern nicht ab. Die enttäuschende Vorstellung gegen den BVB und der Last-Minute-Sieg von Leverkusen passen leider erneut in dieses Bild. Somit geht die Meisterschaft wohl nach Leverkusen.“
„Ist richtig stark“
Am Osterwochenende konnte sich Leverkusen durch ein Tor von Patrik Schick in der Nachspielzeit noch gegen Hoffenheim durchsetzen (2:1). Der FC Bayern verlor daheim gegen Dortmund (0:2). Das Team von Xabi Alonso führt an der Tabellenspitze mit 13 Punkten Vorsprung auf die Mannschaft von Thomas Tuchel. Der Coach der Münchner sagte daher bereits am Wochenende: „Glückwunsch an Leverkusen.“
Müller „frustriert, dass wir keine bessere Leistung hinbekommen haben und unser Potenzial zu selten zeigen können.“ Bei aller Selbstkritik spart Müller jedoch nicht mit Lob für den Tabellenersten. Es sei „auch wichtig, die Leistung der Werkself hervorzuheben. Zu diesem Zeitpunkt in der Saison ungeschlagen zu sein, ist richtig stark.“
Daher schrieb Müller weiter: „Meine Gratulation zu dieser Erfolgsserie. Beim FCB müssen wir jetzt die Suppe auslöffeln, die wir uns selbst eingebrockt haben.“ Im Idealfall kann das Team noch einen Titel gewinnen: in der Champions League. Dort müssen sich die Bayern am 9. April im Viertelfinal-Hinspiel daheim gegen Arsenal beweisen (ab 21 Uhr im t-online-Liveticker). Keine leichte Aufgabe, denn das Team führt aktuell in einem engen Duell die Tabelle der Premier League an.