Berlin, Brüssel Trotz der jüngsten Bewegungen auf diplomatischer Ebene erwarten Militärexperten und Diplomaten kein baldiges Ende der Kämpfe in der Ukraine.
Auch am Donnerstagmorgen setzte Russland die Luftangriffe auf die Hafenstadt Mariupol fort. Bei einem schweren Bombenangriff auf ein Theater der Stadt, in dem nach ukrainischen Angaben über 1000 Zivilisten Schutz suchten, hat der Luftschutzbunker offenbar das Schlimmste verhindert. Nach Angaben eines Abgeordneten seien die meisten Menschen lebend aus dem Keller herausgekommen.
In den Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine wurde in den vergangenen Tagen eine Annäherung erreicht, einen Durchbruch erzielten die Diplomaten aber nicht. Die ukrainische Führung rechnet nach den Worten des Vize-Energieministers Jaroslaw Demtschenkow nicht mit einem schnellen Ende des Krieges und zügigen Friedensverhandlungen, sagte er dem Handelsblatt.
Sein Präsident Wolodimir Selenski forderte am Donnerstag daher erneut die Einstellung der Kampfhandlungen durch Russland und einen Abzug der russischen Truppen als Grundlage für Gespräche.
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